6.01.- 12.01.2011, Leigh, Matakana Coast

Barbecue auf unserer Veranda mit Sicht auf Bucht von Leigh
Barbecue auf unserer Veranda mit Sicht auf Bucht von Leigh

Bereits sind wir 6 Tage in Leigh, morgen geht unsere Reise weiter Richtung Norden in die Region Bay of Islands, wo wir vermutlich in Russel, Kerikeri oder Paihia eine Unterkunft suchen werden (ja ja, die haben richtig lustige Ortsnamen hier..). Da wir hier in Leigh nur sehr eingeschränkten Internetzugriff haben, werden wir wohl die Unterkunft wieder vor Ort organisieren. Die Bay of Islands ist eines der grossen Segelparadiese in Neuseeland, ich hoffe, dass sich dort für mich eine Möglichkeit ergibt zum Segeln. Die Umgebung um Leigh ist geprägt von schönen Küstenlandschaften und zahlreichen, verschiedenen Stränden. Es gibt hier malerische Strassen welche direkt der Küste entlang führen. Das Hinterland ist sehr hügelig und erinnert uns an das Baselbiet. Die Vegetation ist jedoch viel üppiger. Auf unserer Veranda sitzend in Richtung Landesinnere blickend, sehen wir Tannenwälder, Wiesen, Laubbäume, Pferde, Kühe und viele knallige farbige Blumen. Schaut man hingegen Richtung Meer, wähnt man sich irgendwo am Mittelmeer mit Palmen und Kaktusgewächse. Irgendwie eine bunte Mischung von allem. Durch das intensive Licht wirken die Farben unglaublich kräftig. Gestern habe ich gegen Mitternacht auf unserer Veranda den Sternenhimmel bewundert. Wenn es nicht bewölkt ist, sind die Nächte extrem klar. Ich kann mich nicht erinnern wann ich zum letzten Mal so viele Sterne und Sternzeichen am Himmel gesehen habe, sogar die Milchstrasse scheint fast zum Greifen nahe! Ich muss mir unbedingt eine Sternenkarte kaufen damit ich mit Lenny und Joshua (und Saskia!) die wichtigsten Sternbilder betrachten kann. Bis jetzt hatten wir grosses Glück mit dem Wetter, seit wir in NZ sind, hatten wir noch keinen einzigen Regentag. In der Nacht kann es schon mal etwas kühler werden, tagsüber ist es schön und warm. Saskia fröstelt es zwar manchmal etwas wegen der Meeresbrise, für mich ist aber dieses Klima perfekt. Gestern waren wir am Omaha Beach, ein ca. 3-4 Kilometer langer flachabfallender Strand. Dieser Strand und die Sanddünen erinnert mich sehr an Groet in Noord-Holland. Nur das Wasser mit etwa 20-24 Grad ist hier etwas wärmer. Hinter den Sanddünen ist ein grösseres Quartier mit neuen Einfamilienhäusern entstanden. Es könnten jedoch auch Ferienhäuser sein, was mich fasziniert ist die Architektur der Häuser. Die meisten dieser Häuser, welche mehrheitlich aus Holz gefertigt sind, haben eine sehr ansprechende und moderne Architektur wie man sie bei uns nur selten sieht. Im Gegensatz zur Schweiz, werden hier viele attraktive (und für uns) zahlbare Häuser zum Kauf angeboten. Pat

 

Wir werden ab heute versuchen ein wenig Alltag in die Ferien einzubauen, so dass wir Josh und Lenny ein wenig fördern können und nicht so in den Tag „hineinplämpern“. Wir denken, dass ihnen ein wenig Struktur guttun wird. Wir haben ab heute eine Kindergärtnerin, Fr. Lisette Gantenbein, und einen Polizisten , Hr. Hans-Ueli Hinterbänkler, angestellt. Sie werden sich morgens abwechslungsweise mit ihnen beschäftigen. Es sind zwei Schweizer Emigranten, welche auf den Spuren der Maoris sind und jetzt mit uns mitreisen. Wenn wir einen Tagesausflug machen, dann haben sie automatisch frei. Sie waren sofort bereit sich um sie zu kümmern und sie machen es sogar ehrenamtlich, gegen Kost und Logis, ein Bierchen und ein Gläsli Wein… was für ein Glück! ...Sas… alles klar?

Seit NZ weiss ich wieder, wie echte Mandarinli schmecken müssen, wow!!! Sas

 

 

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