Mi

29

Jun

2011

Wieder in Europa!!!!

So, nun sind wir tatsächlich fast zuhause! Vier Tage Singapore war toll aber anstregend. Super Architektur an der Marina Bay, generell hat man den Eindruck, es ist alles "about food and shopping". Haben lecker gegessen, Pat und ich hatten beide einen Tag zur Verfügung um zu shoppen, aber waren trotz des riesigen Angebotes mässig erfolgreich. Ich habe es geschafft, 8 Stunden in der gleichen Shopping-Mall zu verbringen und habe gehend einen Snack verdruckt... abends entspechend ko.

Der Flug von Singapore nach London hatte 3 Stunden Verspätung, die Zeit verging aber im Nu mit Essen, flanieren und spielen. Dann 12h Flug, wie das halt so ist sitzend.... Joshua und Lenny haben aber gut geschlafen. Josh wurde in London jedoch von einer Müdigkeit überfallen, dass er auf dem Gepäcktrolley eingeschlafen ist...Jetzt sind wir schon in Monkton/Kent, ca 1.5 h von London Heathrow, bei unserem Onkel Seppi, und dann planen wir noch 2 Tage London, liegt ja praktisch auf dem Weg.... 

So, dies war nur ein kurzes Berichtli, damit ihr wisst, dass wir gut in Europa angekommen sind! Bis sehr bald!

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Do

23

Jun

2011

Back to Perth und weiter nach Margaret River & Augusta

Humpack Wal in Augusta / Margaret River
Humpack Wal in Augusta / Margaret River

Waren also wieder bei Caroline und Ian, sei waren überrascht aber erfreut….. eine Nacht in Busselton, wo der weltlängste Jetty steht, 2km ins Meer hinein. Auf diesem Jetty haben sie ein Tourizügli, dieses Fährtli haben wir den Jungs zuliebe gemacht, aber der Wind war kalt, brrrr, und wir hatten nicht an unsere Windjacken gedacht… UND am Schluss sagt Lenny zu mir, weisch, eigentlich find ich das langwilig, ich will RICHTIG Zug fahre! Okay. Zuhause wieder. Das Wetter war herbstlich, Regenschauer und Sonnenschein wechselten sich ab. Das Highlight sollte das Whalewatching werden in Augusta. ES war schon toll, aber so das ultimative WOW-Erlebnis fehlte mir. Es waren zwar viele, aber man sieht sie immer nur kurz auftauchen und weg sind sie. Ich habe irgendwann aufgehört zu versuchen, Fotos zu machen, weil man sonst zu abgelenkt ist, den Wal zu finden, dass man ihn sowiso verpasst, und gar nichts gesehen hat. Also einfach geniessen, was man sieht. Ich habe in der Ferne dann doch noch 3 mal einen Humpbackwal gesehen, der aus dem Wasser hinaussprang und sich rückwärts wieder fallen liess und splash! Aber eben, nur ganz ganz klein, hm. Das Bild hierzu hat Pat auf der Webseite von Margaret River runtergeladen ;-) Josh ist auf dem Schiff eingeschlafen, weil er gar nicht so schnell in die richtige Richtung schauen konnte wo die Wale aufgetaucht sind. Bis wir ihn an der richtigen Stelle hatten, war der Wal schon wieder abgetaucht. Für Josh war das Highlight der Woche das Enten füttern auf dem Camping am Margaret River. Eine hat ihn dann sogar noch in den Finger geschnappt…autscht.

Pat und ich haben in zwei der unzähligen Weingüter in Margaret River ein wenig Wein degustiert und waren auch noch in einer Brauerei Bier degustieren. Die Brauerei Lokalität ist der Traum aller Eltern. Es hatte einen riesigen Spielplatz! Pat hatte eine halben Meter Bier, 5 verschiedene, und ich ein Chardonnayli, und die Kinder waren im groooooossssen Garten, perfekt. Das sollte es in de CH mehr geben. In Donnybrook gabs auch nochmals einen riesigen Spielplatz, der grösste in Western Australia. In Fremantle waren wir noch im Maritime Museum und in Perth an der AC/DC Ausstellung, cool. Pat wurde ganz warm ums Herz und schwelgte ein wenig in der Vergangenheit. Und dann zum dritten Mal nach Forrestfield wieder zu C+I. Es war schon fast wie nach Hause kommen, gäll Caro? Zum Abschluss nochmals ein Aussie Barbeque, Camper zurück geben und dann weiter nach Singapour. Liebe Caro nochmals herzlichen Dank, es war echt schön bei euch! Bis am 1. August auf dem Bruderholz!

Und nun sind wir tatsächlich schon in Singapore. Auch hier ist das Wetter leider nicht berauschend, aber immerhin ist es wieder warm! Und wir freuen uns auf die Stadt, die soll ja der Hammer sein. Na dann, bis später! LG, SPLJ

 

 

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Do

16

Jun

2011

Karijini National Park bis Perth und Margaret River

Lenny in Newman vor einem Mienen Truck
Lenny in Newman vor einem Mienen Truck

 

Von Exmouth zum Karijini National Park & von Newman via Great Northern Highway zurück nach Perth

 

Die Landschaft zwischen Exmouth und Karijini NP war fantastisch, und wir hatten im Camper hinten immer eine tolle Rundumsicht, da Fenster an allen Seiten. Übernachtet haben wir auf einem 24h Stopping Parkplatz, wo Toiletten zur Verfügung stehen, aber sonst nichts. Und da war es saukalt! Überhaupt ist es sehr kalt nachts, und tagsüber weht ein fieser, kalter Wind. Zum Glück scheint die Sonne die uns doch ein wenig wärmt, aber es dürfte schon etwas wärmer sein! Der Karijini NP war wunderschön. Sind in die Gorge hinunter gewandert und hatten „total dr Plausch“ beim Baden in den Pools! Der Circular Pool selbst war kalt, aber an den Felsen entlang fielen mehrere kleine Sickerwasserfälle hinunter, welche von der Wärme der Felsen aufgewärmt wurde. Da stand ich dann wie Jane in Paradise, wollte gar nicht mehr weg aus der Naturdusche! Und diese Schlucht, die Farben! Das Rot der Steine, das Blau vom Himmel, die Spiegelungen im Wasser…..atemberaubend!! Und wieder kamen wir aus dem Staunen, wie die Erde so etwas zu Stande bringt, nicht mehr heraus. Es hätte in der Region noch mehr zu sehen gegeben, leider braucht man dafür aber einen 4WD… dann eben das nächste Mal, gäll Pat, in 20 Johr gönge mr nomol, du und ich….

Dann weiter nach Newman, wo die weltweit grösste Mine für Eisenabbau steht. Dort haben Pat und Lenny eine Tour gemacht. War jedoch ein wenig enttäuschend, da sie nur wenige der riesigen Maschinen im Einsatz gesehen haben. Jänu. Dann sind wir mehr oder weniger 1200km nach Perth runtergedüst, mit 2 Übernachtungen an der Great Northern Highway. Ging tipitopi. Meistens sass ich mit einem der boys hinten und einer vorne bei unserem Superdriver, der einfach nie müde wird! Immer wieder frag ich, wie geht’s, Pat, und er sagt: „super, ich könnt so no stundelang fahre“. Na dann ist ja gut. Und dazu hören wir Schweizer Ohrwürmer („döri nones bitzeli, döri nonechli, dörinonesbitzeli luschtig si…. Heicho, heicho heichoheicho grad jetzt“…. Usw), oder kneten oder machen ein wenig Schule. Ich habe mein letztes Wulleknäueli fertiggestrickt. Muss nur alle Plätzli zusammennähen, dann haben wir eine warme Decke… Die Heizung im Camper ist nämlich defekt, sie verteilt nur die kalte Luft, darum heizen wir mit dem Gasherd. Und abends ist mein wärmstes Öfeli dr Pat….gäll?

Sodeli, und heute sind wir „spontan“ zu Caroline und Ian in Perth zu Besuch, da wir „noch schnell“ einen Abstecher Richtung Margeret River südlich von Perth machen wollen, und die Highway dorthin fast vor ihrer Haustüre vorbeirauscht. Da dachten wir, wir schauen kurz rein und sagen hallo…. Bleiben hier bis morgen und dann „drülle mr none Rundi“. Dann noch ein wenig Souvenirshopping in Fremantle und ein wenig Kültür in Perth und dann, ja dann fliegen wir home…. CU, Sas

 

 

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Mi

15

Jun

2011

Tauchen am Navi Pier in Exmouth und vom Schwimmen mit Walhaien

Viele kennen das Great Barrier Reef an der Ostküste Australiens, welches sich über eine Länge von über 2300km von Bundaberg bis nach Torres Strait erstreckt. Weniger bekannt hingegen ist das nicht minder attraktive Ningaloo Reef im gleichnamigen Ningaloo Marine Park an der Westküste Australiens. Das Ningaloo Reef erstreckt sich von Coral Bay bis hoch nach Exmouth. Der grosse Vorteil des Ningaloo Reefs liegt darin, dass es an vielen Orten praktisch vom Strand aus erreicht werden kann. Hingegen muss man beim Great Barrier Reef im bestenfall 30km mit dem Boot hinausfahren. Die unmittelbare Nähe zum Strand (teilweise nur 100m) macht das Ningaloo Reef auch zum Schnorchelparadies. Da Saskia bereits in Cairns zwei Tage am Barrier Reef tauchen war und ich dies schon auf meinen früheren Australienreisen gemacht hatte, wollte ich unbedingt am Ningaloo Reef tauchen. Da mein letzter Tauchgang bereits 11 Jahre zurücklag musste ich dringend meine taucherischen Fähigkeiten auffrischen was ich im Public Pool von Exmouth prima machen konnte (siehe Fotos). Anstelle eines Tauchgangs am Reef, habe ich mich dann aber spontan für einen Tauchgang am Navi Pier in Exmouth entschieden. Das Navi Pier gehört zu einer ehemaligen Militäreinrichtung der hier bis 2001 stationierten US Truppen. Das Navi Pier gilt allgemein als weltweit einer der besten Tauchplätze. Angeblich tollen sich hier riesen Fischschulen, Moränen, verschiedene Arten von Haie, Schildkröten und manchmal sogar majestätische Manta Rochen und dies im besten Fall bei einer Sicht wie in einem Aquarium. Klingt doch ganz nach einem Tauchertraum, oder?! Nun leider sah die Realität an dem Tag als ich tauchen ging etwas andres aus. Aufgrund starker Regenfälle der letzten Tage und auch am Tauchtag, war die Sicht leider sehr eingeschränkt und dies obwohl man am Pier auf nur max. 10 Meter taucht. Auch die Fische schienen bei dem Sauwetter wenig Lust zu haben sich zu präsentieren. Na ja, dass ganze war dann nicht ganz so aufregend und hat mir einmal mehr bestätigt, dass ich eigentlich ein reiner Schönwetter und 20m Mindestsicht Taucher bin. Dementsprechend ernüchternd bin ich dann von dem Tauchgang zurückgekehrt als mich Saskia mit einem verspäteten Geburtstaggeschenk überraschte. Der Ningaloo Reef Marina Park ist unter anderem auch dafür bekannt, dass sich in unmittelbarer Küstennähe zwischen November bis Ende Juni Walhaie tummeln. Walhaie gelten als die grösste Fischspezie und können eine Länge von bis zu 20m erreichen. Die im Ningaloo Reef normalerweise gesichteten Exemplare erreichen jedoch „nur“ eine maximale Länge von bis zu 12m. Die Walhai-Touren sind ziemlich teuer da zur Unterstützung Flugzeuge das Riff absuchen und so versuchen die Walhaie, welche meistens nahe der Oberfläche Schwimmen, ausfindig zu machen und die Boote dann an die entsprechenden Stellen am Riff zu navigieren. Aufgrund der eher schlechten Erfahrung am Navi Pier, war ich jedoch wenig optimistisch das ich überhaupt einen Walhai zu sehen bekomme, Garantien für die Sichtung gibt es natürlich keine. Glücklicherweise kam aber an dem Tag an welchem ich auf die Walhai Tour ging die Sonne wieder hervor. Da Walhaie angeblich gerne Sonnenlicht tanken, ist die Chance nach einigen Schlechtwettertagen umso besser Walhaie zu sichten. Und tatsächlich konnten wir schon nach ca. 1 Stunde mit dem ersten Walhai schwimmen. Wow, zwar nur ca. 5m lang dennoch eine absolut eindrückliche Erscheinung. Der Riesenfisch gleitete ganz nahe an der Oberfläche in gemächlichem Schwimmtempo begleitet von einer Scharr von Putzfischen, dahin. Aufgrund der sehr strengen Vorschriften muss zu den Walhaien jederzeit eine Distanz von 3m eingehalten werden, auch dürfen sich maximal 2 Boote in der unmittelbaren Nähe des Fisches aufhalten. Leider ist es auch untersagt mit den Walhaien zu tauchen was etwas schade ist. Dennoch ein einmaliges Erlebnis, vor allem, als sich uns beim zweiten Mal als wir vom Boot ins Wasser sprangen, sich uns ein beinahe 9m langes Exemplar präsentierte und wir ca. 15 Minuten mit ihm Schwimmen/Schnorcheln konnten bevor er wieder in der Tiefe des Indischen Ozeans verschwand. Insgesamt bin ich dann an diesem Tag 6x mit 5 unterschiedlichen Walhaien geschwommen, was eher die Ausnahme ist da wie schon erwähnt, es bei solchen Touren keine Garantien auf eine Sichtung gibt. Auf jeden Fall war die Walhai Tour eines der Highlights unserer Reise an welches ich mich sicher noch lange erinnern werde! Für interessierte habe ich dann auch noch ein Unterwasservideo vom Trip. Liebe Sas nochmals vielen Dank für das tolle Geschenk ;-) Pat

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Di

07

Jun

2011

Cape Range National Park

07.06.2011, Exmouth

Hallo ihr lieben Leute! Wir waren nun 5 Tage in Exmouth, und Pat hat das gemacht, worauf er sich schon so lange freute! Er ist tatsächlich mit den Whalesharks getaucht, und er strahlte übers ganze Gesicht, als er Abends nach Hause kam! Es war einfach Dr Hammer, meinte er. Die Bilder dazu folgen noch. Der Cape Range National Park war sehr schön, türkisblaues Wasser, grosse Sanddünen und bei der Abenddämmerung viele Kangaroos, einfach schön. Heute gehts nun wieder weiter Richtung Kariniji National Park, und dann nach Newman (riesige Minen), und dann runter nach Perth, wo wir nochmals bei den Stewarts logieren dürfen. Am 22.6. fliegen wir nach Singapore, am 26.6. nach London, wo wir Seppi und Gilly, the Queen of England besuchen (; ), und am 4.7. landen wir dann in Basel. Das Ende unserer Reise ist in Sichtweite, aber noch geniessen wir jeden Tag! Ab heute haben wir wahrscheinlich  für ein Weilchen keinen Internetzugang mehr...Ok , bis bald in home sweet home in Laufen! Sas + 3xlove

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Mi

01

Jun

2011

Ein halbes Jahr unterwegs.....

31. Mai 2011

In 3 Tagen sind wir schon ein halbes Jahr unterwegs, kaum zu glauben, dass wir es wirklich bis am Schluss durchziehen….es war wahrlich nicht immer Schoggi…. Aber ich geb uns die Note 8 von 10 und das ist echt nicht schlecht, oder? Auch zuhause hat man nicht immer eine 10….

Gerade schauen wir „Australia‘ got Talent“, die Jungs sind dabei eingeschlafen, und wir geniessen noch ein Käffchen und ein Stückchen Macadamiaschoggi. Sind in Coral Bay, am Anfang des Ningaloo Marine Park, eines der schönsten Riffe der Welt (?). Patric möchte gerne mit den Whale-Sharks tauchen und ich mit den Manta Ray’s schnorcheln, mal sehen, einerseits ist es eine einmalige Gelegenheit, anderseits verdammt teuer….we let you know. Hier kann man ca. 10 Meter ins flache Meer gehen und dann kommt plötzlich das Riff in etwa 3 Meter Tiefe wo man in der Meeresströmung schnorcheln kann, fantastisch! Auch am Point Quobba, ca. 200km südlich konnten wir vom Strand aus im kristallklaren, warmen Wasser schnorcheln und sahen die schönsten Korallen und Fische. Zudem waren da die „Blowholes“, ein gigantisches, durch Druck entstandenes „Wasser‘feuer‘werk“, unbeschreiblich. Wenn man so lange unterwegs ist, dann könnte man meinen, „ja, jetzt hämmers denn mol öppe gseh“, aber ich bin überrascht, wie viel Schönes es gibt und immer wieder anders, und wir können immer noch staunen! Auf dem Weg nach Point Quobba kam es uns vor, als wären wir in einem Gruselfilm. Nachdem wir spontan noch am Local Speedway ein Rennen zugeschaut hatten sind wir doch noch losgefahren für „e Stündeli“, aber zum ersten Mal nachts. Die Jungs schliefen oben im Alkoven, das haben wir so noch nie gemacht und war eine Ausnahme…. Mit ca. 70kmh tuckerten wir zum Point Quobba. Es erschienen immer wieder wie aus dem Nichts Kühe am Wegrand, Hasen hoppelten über die Strasse und lange verfolgte uns ein Licht. Es war aber nicht immer da… mal ja mal nein… und plötzlich flog uns ein nicht kleiner Vogel in den Alkoven, Patsch. OJEEE!. Wir hatten ihn schon fast wieder vergessen, da rutschte er plötzlich über unserer Windschutzscheibe, IIIHHHH!!! Das Licht stellte sich heraus als ein 4WD. Er holte uns auf, als wir bei der Verzweigung beim Schild „King Waves Kills“ nicht wussten, rechts oder links. Danke 4WD, also links. Links haben wir dann zum ersten mal „wild“ campiert. Also in der Nacht zu fahren ist speziell, machen wir wahrscheinlich nicht so schnell wieder. Nach Exmouth geht’s wieder Richtung Perth und dann sind wir schon bald zuhause. Noch 4 Wochen. Und dann hab ich viele, viele Pläne darauf freu ich mich jetzt schon, und Pat zieht vielleicht nochmals los…. We will see… Sas

 

 

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Mi

01

Jun

2011

Pinnacles bis Monkey Mia

Zu Besuch bei Flipper in Monkey Mia
Zu Besuch bei Flipper in Monkey Mia

26. Mai 2011

Die Pinnacles waren schöööööön, siehe Bilder. Aber was macht man, wenn man gerade mitten in der schönen Landschaft steht, der Weg dahin ca. 10 Minuten betrug, und der Kleine sagt, ich muss mal (gross)….. Tja, die 4er Gruppe halbiert sich, und der zurückkehrende Elternteil sorgt für einen sauberen Ablauf des Geschäfts, wenn nicht schon die Hälfte in die Hose ging, Glück gehabt. Nach vollendeten Tatsachen, nochmals zurückkehren, hm?

In Geraldton haben wir versucht, auf einer riesigen Sanddüne zu schlitteln, aber unsere Boards klebten so sehr am Sand, sodass sogar ein fast senkrechtes Gefälle keine Beschleunigung in Gang bringen konnte. Und der Wind, ja der Wind, wow, der war so stark, dass wir fast auf dem Board davonfliegen konnten. Dann halt eben weiter, aber lustig war‘s trotzdem. Auf dem schönen Lookout steht ein War-Memorial. Dort haben Lenny, Josh und ich Fangis gespielt, so konnte unser Driver noch ein Powernap machen, bevors weiter nach Norden ging. Dann waren die 2 Kleinen schön müde und schliefen ein Weilchen. Kalbarri ist berühmt für seine Pelikane, die man jeden Morgen füttern kann, und für das schöne Natural Window. Beides haben wir nicht gesehen: die Pelikane haben entschieden woanders zu frühstücken, und das superschöne, typische Australienfoto vom roten Felsenfenster müssen wir vom Internet runterladen, weil der Weg nicht geteert war uns soooooo bumpy, dass wir nach ca. 5 Kilometer, von 28 one way, wieder umkehrten. Der Camper klapperte und ratterte so stark, dass wir Angst hatten, er würde hinter uns auseinanderfallen, und wir alle nur noch auf vier Rädern weiterfahren… Denn halt ebe nit, schad. Dafür hatten wir von einem anderen Ort noch schöne Aussichten auf den Murchison River und Canyon.

Auf dem Weg zur Shark Bay, hatten wir in Hamelin das ultimative Outback-Erlebnis. Ein wunderschöner Camping, fast keine Leute, ein superschöner Sonnenuntergang, ein richtiges Feuer, darauf ein BBQ, dazu feiner Couscous, Sternenhimmel…. Da fühlte ich mich so richtig in Australien! Das sind die Bilder, die man nicht mit einem Foto festhalten kann, sondern nur als Erinnerung im Kopf, einfach der Hammer. Die Stromatolites bestaunt, das sind…………………………………………………………mussichnochmals nachschauen, kann man nicht in 2 Wörtern erklären…. Dürfts auch googlen….

Shell Beach, einfach wunderschön.

Die Sonnenuntergänge hier sind auch so schön, va. die Farben der Wolken, nachdem die Sonne schon weg ist. Alle Rottöne, rosa, lila, just amazing!

Monkey Mia: DER Ort, wo die Delphine bis an den Strand schwimmen. Sie kommen morgens ca. um 8 und dann noch 2-3 mal bis 12h. Mal sind es nur 3, mal sind es bis zu 14! Viele Touristen bestaunen das Spektakel und ein paar wenige zufällig ausgesuchte Touris dürfen ein paar Fische füttern. Es ist anscheinend der beste Ort der Welt um Delphine zu erforschen. Wir haben in den 2 Tagen so viele Delphine gesehen, dass wir das Gefühl bekamen, sie gehören in unser privates Delphinarium. Sie schwammen z.T. einfach im flachen Wasser direkt vor unserer „Haustür“ vorbei. Wir hatten einen Traumstandplatz direkt am Strand. Auch da wieder ein sensationelles Camperfeeling. Aber wenn die Stühle, und der Tisch ausgeklappt sind und wir entspannt sitzen, und die Aussicht geniessen, sagt Pat. nach 5 Minuten, „und jetzt? Ich drüll glaub nomol e Rundi….“ Der kann nicht lange stillsitzen, ausser vor dem Steuerrad oder mit einem Bierchen in der Hand….; ) Er hat auch gerade keine interessante Lektüre…

Zum Abschluss von Monkey Mia haben wir uns heute auf einen Seewildlife-Sunset-Segelcruise auf einem grossen Katamaran begeben. Viel Wildlife haben wir leider nicht gesehen. Zwar viele Delfine und eine Seeschlange, aber für die Dugongs (Seekühe) ist gerade keine Saison (Wasser ist zu kalt), und die Wale wandern auch gerade nicht durch die Bucht. Schön war’s trotzdem. Mit speziellen Polaroidbrillen konnten wir die Delfine unter Wasser besser sehen, indem sie die Wasserspiegelung abschwächten, cool. Das Wasser war generell kristallklar, aber fast zu kalt zum baden. Lenny und ich sind heute Morgen nochmals zum Delfine schauen zum Jetty spaziert, dort haben wir dann doch noch eine Meeresschildkröte gesehen. Und das sogar 3 mal. Das ist nicht schlecht, da sie ja nur für 2 Sekunden auftauchen um Luft zu schnappen und an gleich wieder abzutauchen….

 

 

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Fr

20

Mai

2011

Outback - Cairns - Great Barrier Reef - Perth

Pat 44! Happy Birthday to you!!!!
Pat 44! Happy Birthday to you!!!!

So liebe Leute, wie die Zeit vergeht, ja, ja….Schon wieder 3 Wochen her, seit wir berichtet haben, nun muss ich in der Agenda nachschauen, wo, was, wann….

Von Townsville sind wir ins Outback gefahren, so ca. 200km ins Landesinnere. Schöne, lange, einsame Strassen, einfach herrlich. In Charters Towers, eine ehemalige Goldminenstadt, haben wir das Zelt aufgebaut, uns sind ein paar Tage geblieben. Danach via Greenvale zum „Undara National Park“. In Greenvale haben wir einen geselligen Abend verbracht mit den Pensionadas des Dorfes. Heute ein 150 Seelendorf, das eben vor allem aus Pensionierten besteht, da es ja dort nichts mehr zu tun gibt, seit man die Minen in der Gegend geschlossen hat. Aber für die Pen. ist es anscheinend günstig und friedlich dort den Lebensabend zu verbringen. Zu einer Zeit, als fast alle abgewandert waren, gab es nur noch 16 Leute, bis ein Millionär vorbei kam und das Dorf aus reinem Goodwill „kaufte“…

Im Undara National Park haben wir die sogenannten „Lava Tubes“ besucht. Eindrückliche Tunnel die vor 190 000 Jahren durch langsame, kontinuierliche Lavaströme entstanden sind. Erst seit 30 Jahren, sind diese eine Touristenattraktion. Wegen den starken Regenfällen im Januar kann man darin schwimmen. Das war das erste Mal seit 30 Jahren, und wird wahrscheinlich nicht mehr so schnell möglich sein, wenn das Wasser erwartungsgemäss in etwa einem Monat wieder gesunken ist. In diesem Park haben wir Kangaroos, Wallabys und Wallaroos gesehen, aber für ein Föteli hats nicht gereicht… doing doing doing und weg sind sie…Am liebsten wär ich noch 100erte von Kilometer weiter ins Outback gefahren, aber wir „mussten“ in Richtung Cairns fahren. Kuranda, der berühmte Touriort war lang nicht so charmant wie Yungaburra, ein Markt sosolala, aber wieder mal ein toller Wasserfall, Barron Falls. Auf dem Markt hätten wir uns mit Kangaroofell Bikinis und Tangas eindecken können, sowie mit Kangarooskrotumkorkenzieher und Kangarooskrotummünzbeutel und vieles mehr. (wer kann ein noch längeres Wort kreieren?). Die Zugfahrt runter nach Cairns war „nett“… ouäää….Pat hat uns dann 2h später in Cairns abgeholt. Ich war froh, als es vorbei war. Ich glaub, das war die langweiligste Fahrt meines Lebens, echt, fuhr etwa 10km/h, höchstens.

 

Dann waren wir noch in Yungaburra, ein niedliches kleines Nest, richtig gemütlich, da hätten wir anstatt eine Nacht noch länger bleiben sollen. Einfach charmant. Auf dem Gelände unseres Self-contained Appartments in einem fast 100-jährigen Hauses, konnten die Jungs endlich mal wieder Trottinet fahren, welche der Gastgeber noch hatte. Josh ist mit dem Trotti mal in einen riesigen Ameisenhaufen gefallen. Das darauffolgende Geschrei muss ich wohl nicht beschreiben…

Cairns: wieder mal das Zelt aufgebaut und 5 Tage pausiert. Der Campingplatz war sehr zentral, daher gefüllt mit jungen Travellers, aber leider kein Spielplatz. Und trotzdem waren die Kinder immer „irgendwie“ beschäftigt. Dort haben wir die Übertragung des Eurovisionskontests angeschaut, aber da wir ja zeitlich 10h im Rückstand waren, konnten wir im Internet schauen, wer gewonnen hat, als alle fertig waren mit „singen“. Die CH war ja mal wieder superpeinlich, Irgendwie schnallen sie nicht, was fetzt. Jänu, nächstes Jahr wieder ‘ne Chance.

12. Mai wurde Pat 44, Happy Birthday my Love! Ich hätte ihm ja schon ein Kangarooskrotummünzsäckchen geschenkt, aber er wollte dann doch lieber ein Armbändeli… Kisskiss…

Tauchen am Great Barrier Reef. 2 Tage und eine Nacht. Es waren 2 Tage Ferien in den Ferien, oohhhmmmm. Es war superschön aber auch anstrengend. 6 Tauchgänge in 24 Stunden. Aber toll! Viele, viele bunte Fische, nichts wirklich grosses, aber dafür Schildkröten, eine Roche, Papageienfisch, Krabben, Anemonenfisch (Nemo), und vieles mehr. Vielleicht können wir im Ningaloo Marine Park nochmals tauchen.

Jetzt sind wir also in Perth an der Westküste. Den Ayers Rock haben wir ausgelassen, weil es einfach wahnsinnig teuer geworden wäre um den Roten Berg anzuschauen. Dafür haben wir jetzt für 4 Wochen (bis 15.6.) nochmals einen Camper gemietet und fahren in Richtung Exmouth, der Küste entlang hoch und dann via Inlandweg wieder runter nach Perth. Der Camper ist dieses Mal von „Kea“, qualitativ viel hochwertiger, besser eingerichtet und zudem schüttelt er nicht so sehr wie der „Maui“. Also ein echter Wohlfühlbecher…Und erst noch zu einem viel besseren Preis als im Osten. Nur ein Jaccuzzi auf dem Dach wäre noch toll… sonst fehlt es an nichts. In Perth durften wir bei Caroline und Ian auf dem Parkplatz stehen. Caroline ist die Schwester unserer ehemaligen Nachbarin Nathalie in Bottmingen. Sie haben uns mit Infos eingedeckt, ein paar Spiele und MusikCDs. Wir haben zusammen ein leckeres Fondue genossen, es war einfach herrlich. Es war auch frisch genug draussen für ein wenig „Winterfeeling“. Ein grosses MERCI an beide für die Gastfreundschaft, haben uns sehr wohl gefühlt! Wir dürfen dann nochmals bei ihnen logieren, wenn wir zurück sind.

Heute ist ein echtes Huddelwetter, Wind und Regen, so dass wir einen Tag Pause einlegen und so endlich wieder mal ein Berichtli zu schreiben. Dafür schauen die Jungs ein wenig mehr TV. Macht ja nichts. Aber bei diesem Wind würde es uns wahrscheinlich glatt ab der Fahrbahn fegen. Aja, apropos Fahrbahn, gestern haben wir ein Rudel Emus auf der Strasse gesehen, leider sind sie schnell wieder im Gebüsch verschwunden. In Gingin das „Gravity“center besucht, interessant und kompliziert…aber sehr eindrücklich. Wieder mal ein wenig Weiterbildung zum Anfassen für alle, in the middle of nowhere…

Sind gerade in Cervantes, 200km nördlich von Perth, von wo aus wir die Pinnacles anschauen wollen, also bis bald, take care! Sas

 

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Di

03

Mai

2011

1770 - Whitsunday Islands - Townsville

Sind gerade in der Bibliothek von Mackay weil es ein Regentag zu bleiben scheint, und Pat ist ins Shoppingcenter nebenan. Zuvor sind wir zur Abwechslung bei „Hungry Jack“ eingekehrt….aber nur, weil dort ein Spielplatz war…

Mittlerweile schon wieder fast 10 Tage mit dem Auto unterwegs, haben sogar 6 Nächte in unserer Einzimmerwohnung (Zelt) übernachtet. Über die Ostertage waren wir richtig froh, dass wir das Zelt dabei hatten, da wirklich alles restlos ausgebucht war, die Aussies sind echte Camper….Haben recht gut geschlafen und das Klima war angenehm. Die erste Nacht war fast wie ein „nach Hause kommen“. Wir waren in Caloundra, Yandina, Hervey Bay, The Town of 1770, Clairview und dann…. wahrscheinlich heute Abend Airlie Beach. In 1770 haben wir eine Fahrt auf einem „LARC“ gemacht. Ein land- und wassertaugliches Mobil welches die Amis während des 2. Weltkriegs benutzt haben um Güter umzuschlagen . „The LARC-5 (Lighter Amphibious Resupply Cargo) is an Army amphibious vehicle originally used in the 1960's to ferry supplies from ships to shore. ...”

Heute wird es in 1770 für touristische Touren benutzt. Wir haben eine Sunsettour gemacht, das war ein echtes Vergnügen. Unsere Guide hat viel erzählt, somit war es nicht nur landschaftlich schön, sondern auch kulturell interessant. Das Dorf heisst 1770, weil Captain Cook 1770 dort an Land gegangen ist….. (sie hat natürlich noch viel mehr erzählt!) Wir sind mit der Idee nach 1770 gefahren, weil ich aus dem Lonely Planet aufgeschnappt habe, dass dort der nördlichste Punkt ist um zu surfen. Ich habs schlussendlich nicht geschafft, weil ich kein Brett mehr bekommen habe, alles ausgebucht…. !Jänu. Haben dafür herrlich gekayakt.

Auf dem Weg nach Mackay haben wir nun erstmals so richtig das Gefühl bekommen von den langen, endlosen Strassen Australiens. Noch lange nicht wie das Outback, aber einige Känguruhleichen und immer wieder Warnschilder mit Erinnerungen, „…survive this drive….“, waren ständige „Begleiter“ auf der „Bruce Highway“…

So, Patric ist wieder da, habe den Jungs in der Library mal wieder ein paar andere Bücher vorgelesen als die, die wir dabei haben. Übrigens hat Lenny grosse Fortschritte gemacht mit Zeichnen. In unseren Augen malt er wunderschön! (aber welche/r Mama/Papa denkt das nicht von seinem Kind, voller Stolz!) Zudem lernt er fleissig das ABC. Auch Joshua kennt schon einige Buchstaben und kann sogar das ABC auf english singen! Mit nur ein paar Lücken fast perfekt. Va. das „i“ spricht er superenglish aus, schon fast ein „oai“. J Sie machen’s beide immer noch toll. Joshua will nur noch ab und zu „nach Hause“. So, jetzt geht’s weiter, Pat hinters Steuer, ich hinter meine Strickete, Lenny hinter sein Schulbuch und Josh hinter sein Flugzeug und Helikopter. Ein Flughafen haben wir für ihn in ein Heft gezeichnet, da ist er dann ein Weilchen beschäftigt… ok, see you later! Sas, ach ja, morgen hab ich mindestens einen halben Tag frei und dann muss ich mir einen grossen Screan suchen um die Jahrhunderthochzeit von Wills und Kate zu schauen!!!!

03.Mai

Sind in Townsville angekommen. Whitsunday Islands war schön, aber leider hatten wir ausgerechnet am Lookout für die schönsten Pics eine tropische Regenschauer! Ihr müsst das halt mal kurz googeln… Schnorcheln war toll, nicht sehr viele Fische und die Sicht war schlecht, aber dafür superschöne Korallenriffe. Seit ein paar Tagen plagen uns sogenannte australische Sandflies, die jucken wie verrückt, aber gesehen haben wir noch keine, die sind soo klein oder durchsichtig. Die Jungs sehen aus, als hätten sie die Windpocken an den Extremitäten… morgen geht’s weiter, zum ersten Mal ein wenig ins Landesinnere Richtung Charters Towers ein wenig ins Outback, dafür lassen wir den längsten Wasserfall Australiens aus… das Klima hier ist tropisch warm, heiss und feucht, etwas gewöhnungsbedürftig.  Ok, mates, good nite! Sas

 

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Fr

22

Apr

2011

Sydney - Brisbane im Camper

18. 04.11, Brisbane, Queensland

G’day Mate! Noch eine letzte Nacht in unserer fahrenden Unterkunft. Sind heute in Brisbane angekommen und es hat den ganzen Tag geregnet. So einen Regentag haben wir noch nie erlebt seit wir unterwegs sind. Aber macht ja nichts. Sind zu 4. im Kino gewesen und haben uns „Rio“ in 3D angeschaut, war super! Bei Sambarhytmen und Popcorn hatten wir gute Unterhaltung. Ebenfalls in der Eingangshalle: man fühlte sich in die 80er Jahre zurückversetzt. Ich weiss ja gerade nicht, welchem Stream die CH-er Teenies gerade folgen, aber hier sind Blümchenmuster, Minis, platte Sneakers, und abgeschnittene, verfranste Jeans Shorts mit unmöglichem Taillenschnitt, der absolute Renner. Und wir kommen aus dem Staunen, Grinsen und empört gucken nicht mehr raus. Die Mädels mit langen, lockigen, blonden Haaren, und die Jungs mit Akne und Justin Bieber-Fritte…. Amüsant. Am meisten Style haben jedoch nur die jungen Japanerinnen, finde ich….

So, nun ein wenig vom Camperabenteuer…Wir haben übernachtet in den Blue Mountains, Mt. White, Port Stephens 2x, Seal Rocks, Port Macquarie, Coffs Harbour, Evans Head, Byron Bay, Kingscliff 2x, Surfers Paradise, und Brisbane. Davon etwa 2/3 „wild“ und 1/3 in Holidayparks, und das nur, weil wir diverse Akkus laden mussten. Das wildcampen war der absolute Hammer, wir suchten uns immer einen Platz in der „ersten Reihe“, mit Blick aufs Meer. Nachts Sternenhimmel und Meeresrauschen inklusive, einfach göttlich. So tief wie diese 2 Wochen habe ich schon lange nicht mehr geschlafen…. Leider waren unsere Camperabende immer kurz, weil es schon um 18h dunkel war. Wir begannen dann ein wenig darauf zu achten, dass wir so gegen 16h schon irgendwo stationiert waren, damit wir den Sonnenuntergang noch geniessen konnten. Dementsprechend waren unsere Apérölizeiten auch ein wenig auf früher verschoben ; )…früher ins Bett und früher aufstehen. Jetzt muss ich mich schon fast anstrengen um mich zu erinnern wo war was…beeindruckt hat mich eine Fledermausdämmerungsvoyage von irgendwo nach irgendwo über den Creek beim Hafen von Port Macquarie. Tausende, ja wirklich!, flogen bei uns vorüber als wir uns gerade auf einem Spielplatz austobten, und daneben hörten wir das Gezwitscher und Geschnatter von hunderten von Papageien in den Palmen. Und um ca 18h war dann plötzlich Ruhe… schon fast ein Naturspektakel. Muss mal googeln, warum die Fledermäuse das machen…weiss das jemand?

Ich dachte immer, das Meer und die Strände würden mich mit der Zeit wahrscheinlich langweilen, aber ich bin immer wieder überrascht und erstaunt, wie schön und einzigartig jeder Küstenabschnitt ist, mal riesige Dünen, dann wieder skurrile Felsformationen, Lagunen die sich bei Ebbe bilden (Byron Bay), welche dann ideal zum Baden sind für die Kleinen… und dann die Wellen!!!! Also wenn ich könnte, würde ich sie mit nach Hause nehmen und anfangen zu surfen! Das ist einfach mega! Diese Kraft, und die mit drohender Gefahr ausgehende Eleganz der Wellen zieht mich in einen Bann, in dem ich stundenlang verharren könnte. Das smaragdblaue Wasser, das Weiss der schäumenden Gischt beim Brechen der Wellen und das Glitzern der Sonne im Wasser, ist einfach bezaubernd. Generell scheint Surfen hier der absolute Volksport zu sein, keiner zu jung oder zu alt ein Surfer zu sein. Fast alle haben ihr Surfbrett immer einsatzbereit auf dem Dach montiert oder im Kofferraum verstaut. Surfen bei Sonnenaufgang gehört hier zum guten Ton. Es ist keine Seltenheit an einem guten Surfspott bis zu 100 Surfer im Wasser anzutreffen. Das kann dann manchmal ganz schön eng werden denn alle warten auf die eine Superwelle. Die Jungs (..und auch zahlreiche Mädels) haben es hier ganz schön drauf, nix für Anfänger. Am Abend trifft sich dann die ganze Clique wieder zum Sunset Surfen und gemütlichen chillen am Strand, echt cooler Lebensstil!

In Byron Bay wurden wir beim Wildcampen um 3.45h vom „Ranger“ geweckt …. Bleiben und eine Busse von $500.00 bezahlen oder einen anderen Platz für die Nacht suchen. Wir hatten uns zwar erkundigt wo es erlaubt ist, aber es war dann eben doch nicht so. So fuhren wir (Patric) schlaftrunken auf einen Parkplatz wo wir dann die Zeit bis 5h überbrücken mussten und anschliessend doch noch eine Busse für Parkieren über mehrere Parkfelder kassiert hatten. Danke Bayron Bay, bei so viel Gastfreundschaft machen wir uns doch lieber gleich wieder aus dem Staub.

Nach einen kurzen Abstecher ins CBD von Brisbane und ins Southbank Quartier (der absolute Hammer, Strand Lagune & Regenwald in Mitten der Stadt, leider aber gerade vieles in Renovation wegen den Floods vom Januar), haben wir unseren Schüttelbecher (Camper) gegen einen brandneuen Subaru Outback in perlmutweiss (total Chic das Wäggelchen) eingetauscht. Somit sind wir gerüstet für die Weiterreise Richtung Norden nach Mackay /Airlie Beach. Wir haben jetzt sogar schon fast einen Plan! Was wir ja bis jetzt immer nur vage hatten, immer der Nase nach war die Devise… aber nun wollen wir nach Airlie Beach, dort auf die Whitsunday Islands uns aufs Great Barrier Reef, dann per Flug zum Ayers Rock und dann noch an die Westküste. Von dort aus wieder nach Bangkok, noch ein paar Wochen Asia und dann via London home. Änderungen naturally nicht ausgeschlossen…In London wollen wir Onkel Seppi und eine alte Schulfreundin von Sas besuchen… Vielleicht liegt dann sogar ein Abstecher in die City drin, nur Pat und Sas alleine, eine Nacht…. Seppi/Gillie?????? Yes????....: ))))) Sas/Pat.

 

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Mo

04

Apr

2011

Sydney

Library, Sydney Miniature, schau, da wohnen wir...
Library, Sydney Miniature, schau, da wohnen wir...

Wir sind gut in Australien angekommen. Wir haben Melbourne schlussendlich ausgelassen, da wir bei unseren neuen „Freunden“, die wir damals in Thailand kennengelernt hatten, doch nicht mehr so willkommen waren…. Und da dachten wir, lass uns gleich nach Sydney fliegen…Hier sind wir nun seit 30.03. Sydney ist eine megacoole Stadt! Wir haben für eine Woche ein 2-Zimmerappartment mitten im Zentrum gemietet, von da können wir fast alles zu Fuss machen. Wenn ich nochmals jung (::J) und Single (:J) wäre, dann würde ich sehr gerne hier leben, ist einfach vollg..l!!!

Wir waren im Sydney Aquarium, Opera, Botanic Garden, Darling Harbour, Marine Museum, Manly mit der Ferry, The Rocks (berühmtes Viertel beim Hafen), Paddington Market, Metro und Monorail gefahren, und sonst alles zu Fuss mit Jungs im Ulfbo. Dann noch den SkyTower, ca 300m hoch, und die NSW Art Gallery...Unbeschreibliche Aussicht und tolle Kunst! Der Ulfbo zieht auch hier viele Blicke auf sich und wir werden häufig gefragt, woher wir diesen Trailer haben. Unser Vierräder erleichtert uns das Sightseeing, aber auch das geht nicht immer ohne Reibereien seitens der Jungs, manchmal ist es Fluch und Segen gleichzeitig, da sie sich auch darin immer wieder streiten… Mama, Papa, smile, keep cool, don’t shout, oooohmmmm,…..think positive….Dazu muss aber erwähnt werden, dass wir einen ziemlichen Kulturschock erlitten haben, von drei Monaten fast nur Natur pur, plötzlich in die Vibes einer Millionengrossstadt einzutauchen, ist nicht ganz ohne….

Heute Abend waren wir endlich mal wieder auswärts essen, eine super leckere, halben Meter lange Pizza im Darling Harbour. Über Preise reden wir an dieser Stelle lieber nicht, ist halt eine Metropole, und ein Resto an bester Lage…. Aber wir habens genossen. Und Josh und Lenny haben auch einigermassen gut mitgespielt, ausgerüstet mit Autos und Malbuch…

Nur mit Spielplätzen kann Sydney nicht bluffen, nicht mal am Hafen oder im Botanic Garden. Der einzige Spielplatz in der City war derjenige vom McD, wir fühlen uns regelrecht „genötigt“ bei McD einzukehren, wenn man einigermassen friedlich etwas essen möchte. Und doch ist der McD immer wieder lecker, komisch...

Es gäbe noch so viel zu sehen, aber am 6.4. geht’s mit dem Camper weiter. Wir haben ihn mal für 2 Wochen gemietet und schauen dann, wie‘s danach weitergeht. Auf jeden Fall sind wir am 19.4 in Brisbane.

Es gibt bei der Rubrik „Fotos“ eine neue Seite mit „Pics by Sas“. Diese Fotos habe ich geschossen. Es sind va. Menschen, Schnappschüsse und meine persönlichen Impressionen, schau doch mal rein…

 

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Di

29

Mär

2011

WWOOFING in Kaiapoi (Christchurch)

Der Chefwwoofer
Der Chefwwoofer


In Picton haben wir Familie Wolfgang, Susanne, Hendrik (4) und Tristan (3) aus Germany, kennengelernt, sie sind auf dem Weg nach Dunedin um dort 2 Jahre zu arbeiten.   Es war schön sich ein wenig auszutauschen und über grössere und kleinere Probleme mit 2 kleinen Jungs zu diskutieren. Geteilte Probleme sind halbe Probleme…. (wirklich??) Nach Picton sind wir nochmals via Kaikoura (weils so schön war im jacuzzi…) nach Kaiapoi gefahren um bei den Ungers zu „wwoofen“. Es war nicht der typische wwooferjob, wo man eigentlich viel im Garten arbeitet, aber im Haus war genügend zu tun. Ich hab eine Art Frühlingsputz gemacht. Tracy und Sebastian sind beide voll berufstätig und haben somit wenig Zeit für Hof und Garten. Vor allem gekocht haben wir für sie, jeden Abend was Leckeres aus der Strubbers Menukarte… Emily ging jeden Tag zur Schule und Christian zur Tagesmutter. Somit waren wir tagsüber alleine und konnten ein wenig Sesshaftigkeit geniessen. Der Autoverkauf war schon fast unter Dach und Fach als unser Mitsubishi letzten Samstag einfach schlapp machte, finito, tutto kaputto, rien ne va plus. Wir fuhren hinter den Ungers, da wir auf dem Weg zum Segeln waren. Zum Glück bemerkten sie unser Warnblinklicht und konnten somit auf der Schnellstrasse wenden. Seb fuhr zur nächsten Tankstelle um ein Abschleppseil zu holen und dann tuckerten wir „gemütlich“ (hilfeee!!!) im Abschleppauto zurück nach Kaiapoi. Das Seil war so kurz, dass sich Patric richtig konzentrieren musste, nicht auch noch ein Auffahrunfall zu verursachen. Und Seb fuhr am Anfang ziemlich schnell, den mussten wir auch mal raushupen um zu sagen, dass er bitte bitte bitte!! langsam fahren soll… jaja, wie auf der Herbstmesse, bei jedem Anfahren gab es einen Ruck und wir hatten am Ende ein mittelschweres Schleuderdrama, und das Herz in der Hose. Wenn Patric ein Kind wäre, dann hätte er Rotz und Wasser geheult, aber er war tapfer. Wenn wir in Australien sind, dann ist der Mitsubishi längst Schnee von gestern. Und zum Glück ist uns das erst hier passiert! Stell dir vor wir wären auf der Forgotten World Highway gestanden, da hätten wir dann wohl ein ganzes Weilchen auf den Abschleppdienst gewartet. Und der finanzielle Verlust tut nur kurz weh und dann ist‘s wieder forgotten.

Juhui, morgen geht’s ab nach Australien!!! Wir freuen uns wieder unterwegs zu sein, 10 Tage sesshaft war lang genug, v.a. wenn man nicht mehr mobil ist.

Na dann, see u in AUS!!! Sas

 

 

 

 

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Mo

21

Mär

2011

Queen Charlotte Track

Pier of Ship Coves / Queen Charlotte Track
Pier of Ship Coves / Queen Charlotte Track

So, now I will report you about the famous Queen Charlotte Track. And I want to tell it to you in english, because during the whole track I was talking english to myself. Always when I do a walk alone, I talk a lot, just for fun, to have some company, so we had a big conversation, me, myself and I…. And now I wonder how or if my english improved after 3 month NZ. And I write it without Leo.

First I had to hitch hike from the Holiday-Park to the town of Picton (only 3min ride) to take the Ferry. There are no taxis or buses, so after 3 cars ignoring me, I had the clever idea to wait next to the school which was just 50 meters further, and then I hiked just in front of a standing car dropping of his daughter…., then he couldn’t say no… It was almost 9am, and he went to Picton working. I had in mind that the Ferry departure time was 9.15, and I was there at exactly 9.00. So I thought, I have time to take money from the ATM (Bankomat), and then hop on the boat. But it was leaving at 9.00! So luckygirlalready2times! The trip to the Ship Cove was about one hour. There is a monument remembering Thomas Cook on his journeys. So after wondering around a little I started my track at about 10.30. Originally I knew, the track to Furneaux Lodge would take 5 hours, but anyhow, talking to the ferrymen I understood it would only take 2.5 hours. The misunderstanding had consequences on my whole track… The ferry should pick me up at 3pm at the FL. So I thought, cool, I have got plenty of time! That’s why I didn’t hurry at all and started walking in a gentle speed. After approximately 1 hour I met Simon and John from Australia at a viewpoint, had a relaxing chat; “how are you doing, where are you from, for how long, wow!, where are you going, what’s your name, nice to meet you, see you later…..”

Walking through the forest with those giant ferns and other flora, the quiet, only hearing the wind in the trees, the fresh, humid smell of the earth, and the perfect temperature to walk, gave me a surrounding of peace and balance. It was like meditation, ooooooohmmmmmmm…….

Because John was taking professional pictures with his camera, I bumped into the duo at the Resolution Bay again, and had a relaxing cup of coffee and another chat with them. Meanwhile it was 12.30, and when we were talking I heard, that I still had to walk for 3 hours to get to FL!! (we didn’t talk about that the first time we met, unfortunately). 13.30, 14.30, 15.30.--?.--!!!! Ok, byebye, have good time! Enjoy jour trip!....And off I went! I can make it by 15.00, if I put on some speed.

At 12.45 I stepped over a branch laying over the path and didn’t think enough to make the right interpretation. Just next to the branch was a heavy wooden door, and I thought it would be private property. So I walked and walked and walked. After maybe 10 minutes I thought, this feels strange, the path wasn’t nice, I didn’t meet people anymore and I went anyhow back and down. This felt wrong, but I continued walking. I gazed at footprints and other signs like moved stones on the path as a sign of human beings passing here. I had to go through 3 or 4 wooden gates and thought again, this feels soooo wrong! After 20 minutes I decided to go back. I thought, when it was still ok, I should meet Simon and John and the way back. At 13.20 I was at the wooden branch again and looked for a sign of the right track. And behind that “private” gate was on a little pole the little, yellow arrow!! Why were you hiding before??? Ok, Saskia, breathe, don’t worry, enjoy, relax, keep cool. I lost 30 minutes! With a normal speed I would be at FL at 13.45, 14.45, 15.45. 15.45!!!!! So now I was really doing heavy Nordic Walking, without sticks. Began to sweat and worry, I still had to walk 3 hours! But after 20 minutes almost running and discussing with me, myself and I, I decided to lay back and just let happen what will happen. The ferry will maybe wait for me, and I will not be there and they will leave. This is my day off, and I don’t want to be stressed because of timetables, I am on holidays! There will be another ferry, and anyway, there is always a solution. So my red head got rose again, and I started to take pictures again, had an apple on a bench and enjoyed the stunning views of the fjords.

On the way I met John again, he wondered, I explained, we laughed, and byebye, good luck.

After I took a picture of a fern, I put my cap on again because of the light, cooling drizzle. While I was walking, I was looking down on the path and suddenly there was a BANG! Autsch! I banged my forehead on a branch which was crossing the path at the height of a men’s head, and I didn’t see it! I had my mouth open (because I was talking again) and bit on my tongue! I tasted blood, but just a little. You wonder what’s next? Nothing for the moment.

It started raining a little, but that was nice cool, and I didn’t feel much, because I was sheltered in the woods. I really, really liked this walk, and arrived at 15.45 at Furneaux Lodge. The Lodge was very nice with a Pub and a nice garden. I talked to the young lady behind the bar, told her the story. Yes they were looking for a lady in Jeans… but then they had to leave…. Yes sure, I understand…. But there is another ferry in about half an hour. She walkytalkied with the ferrymen and he could take me. Thank you soooo much! Perfect, half an hour gives me the time to have a glass of Chardonnay! She said, she would advise me 10 minutes before arrival of the ferry. So she did. Ok, thanks. I was in my thoughts and making notes in my agenda (lots of ideas for the future at home….), when she came to me again, and said, they are waiting for you!

No coment.

I rushed to the shore and there was the ferry waiting, already packed with guests. Thank you sooooo much for taking me! He was very gentle. There was coffee and tea on board. After a while I had also a coffee, although it wasn’t “my” ferry. Suddenly I saw very far away two or three fins above the water, maybe dolphins? I wanted to advise the ferrymen, but another tourist had seen them as well and told him. He said, that are Killer Whales! Orkas!!! He turned his ferry at a sudden in direction of the Orkas. Everybody was very excited. And it turned out to be a mother with 3 calves! It is just unexplainable when you see those giants swimming next to you. I always thought, that wouldn’t mean much to me, if I would see them…. But I was so touched by seeing these creatures, and happy! I almost cried, really, it was so nice. What, if I tell the boys what I saw!!!

Ok, after this nothing more happened. We drove to Picton. I called Pat and they came and picked me up.

What a day!

sas

 

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Sa

12

Mär

2011

Immer der Nase nach

Pauas Muschel
Pauas Muschel

Nach Dunedin führte uns unsere Nase via Oamaru ins Landesinnere in Richtung Mt.Cook, diesmal von der anderen Seite. Die Landschaft war einmal mehr atemberaubend, Sicht auf eine schneebedeckte Bergkette von einer Länge, wie ich es in der CH noch nie gesehen habe! Just stunning! Dann zum azurblauen Lake Tekapo mit der berühmten Kirche „the Good Shepherd“ am Seeufer und im Hintergrund die Berge, schon fast kitschig, wunderschön! Und auch von dort hatten wir eine super Sicht auf den Mt.Cook, der höchste Gipfel NZ’s, 3754m! Dann via Geraldine nach Kaikoura, wo wir dann wieder ein wenig Pause gemacht haben. Unser Holidaypark hatte 2 Jacuzzis und einen grösseren Schwimmpool, super, es fühlte sich fast an wie ein wenig wellnessen…. Herrlich, und dann mit Aussicht auf die Berge, deren Gipfel gerade mit einer Puderzuckerschicht bedeckt waren, hundert Meter weiter das Meer….und die Sterne, zum greifen nah…

Am Sealpoint von Kaikoura wollte Lenny einem Mann zuschauen, wie er sich in einen Neoprenanzug reinwürgte. Ich habe ihn gefragt, was er denn vorhabe…. Er gehe auf Fisch-, Lobster-, und Pauajagd. Ausgerüstet mit einer „Sling“, eine Art Harpunenschleuder, einem Messer am Unterschenkel und einem Sack für die Beute liefen wir dann mit ihm zusammen zur Stelle wo er eintauchen wollte. Ob wir zuschauen können? Klar, wenn er was gefangen hat, würde er es in die Luft halten, hat er dann auch einmal gemacht…. Er war etwa 40 Minuten am tauchen und wir waren auf den bei Ebbe blossgelegten Felsen „beschäftigt“. „Neptun’s Neckless“ , eine Pflanzenperlenkette, bei der man die einzelnen Perlen, welche mit Wasser gefüllt sind, zwischen Daumen und Zeigefinger wegspicken kann…. dann Schnecken untersuchen, Feuerwehrmann Sam spielen, über die Klippen springen und klettern…. Ursprünglich wollten wir eine kleine „Wanderung“ machen, aber wie so oft, sind wir halt hängengeblieben… Der Hr. Fischer hatte eine Lobster gefangen und 4 Pauas, Gesamtwert ca.300NZ$. Die Anzahl für den Privatverbraucher ist beschränkt, verkaufen ist nicht erlaubt, aber die Ware wird selber als Währung genutzt, und zbsp gegen ein paar neue Pneus eingetauscht… Hr. Fischer hat die Pauas gleich ausgenommen. Das sind keine Muscheln, sondern Schnecken. Von innen ganz schwarz, und sie haben 4 Zähne, die hat er uns auch gezeigt. Die begehrten Schalen hat er uns geschenkt, die sind wunderschön von innen, perlmutterartige glänzige Farben, danke Hr. Fischer! Sonst haben wir dort nichts Besonderes gemacht, einfach ein wenig entspannt, und die Jungs einfach spielen lassen solange sie wollten. Wir staunen, wie sie mit so wenig Spielsachen immer wieder neue Sachen erfinden, sie haben ja nur ein paar Autöli, einen Zug mit einer Loki und 2 Wagen und ca. 10 Plastikgleise, dann ein paar so Steckblumen, Klämmerli und Plastikschachteli und leere Bierschachteln basteln sie Fantasiegebilde, cool. Lenny lernt gerade das ABC schreiben, hat ein Heft wo er die Buchstaben der Reihe nach lernen und üben kann. Wir machen jetzt Schule kein Kiga mehr…Und Josh fragt oft, wenn er was geschrieben sieht „was stoht do?“, dasunddas…. „aha“. Und dann ist gut. Und er kann auch schon ein paar englische Sätze wie zBsp „whats your name?“ „How are you?“

Jetzt sind wir in Picton und relaxen nochmals, ja eigentlich sind wir „fertig“ mit der NZ-Reise. Wir werden ab kommenden Samstag in Kaiapoi in der Nähe von ChCh (Christchurch) die letzten 10 Tage „wwoofen“, siehe www.wwoof.co.nz. Bei der Familie Unger, Tracy und Sebastian. Ihre Kinder sind 3 und 6, das wird sicher toll….freue mich! Von dort wird Pat versuchen das Auto zu verkaufen, deshalb müssen wir ein Weilchen stationär bleiben, aber das ist schön, genug rumgekurvt.

Heute hatte ich einen freien Tag und habe eine 5-stündige Wanderung gemacht auf dem berühmten „Queen Charlotte Trail“, war super, aber davon später… gute Nacht. Sas

 

 

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Do

03

Mär

2011

Jetboat, Seelöwen, Taieri Gorge Railway

Server od. Surfer?!
Server od. Surfer?!

Hi folks. Hier wieder ein paar Zeilen. Marcel Hofer fragte, ob Patric noch dabei ist, da man von ihm schon lange nichts mehr gehört, bzw gelesen hat. Ja klar, er ist noch da, nur macht er vor allem den technischen Teil unseres Blogs und ich mehr das Schriftliche. Jeder macht das, was er am liebsten macht. So, wo waren wir stehen geblieben, muss mal schnell nach obenscrollen, one moment please………………………………………….thx.

Wow, da haben wir aber viel aufzurollen. Nach Arrowtown und Queenstown ( Jetboat!, Skyline=Gondel, Luge=Schlittelbahn, Schwimmbad) weiter nach Te Anau, von wo aus wir zum legendären Fjord Milford Sound gefahren sind. Dazu wird Pat mehr erzählen. Jetboat war der Hammer! Siehe Bilder…. Durch schmale Schluchten, haarscharf an den Felsen vorbei, so dass dir schon mal der Atem stockte… dann wieder eine Drehung um 360°… war super! Bei all den Attraktionen machen sie ein Foto von dir, damit du am Ende schwach wirst und nicht wiederstehen kannst das Erinnerungspaket zu kaufen. Wir haben es zwar beim Jetboat gekauft, weil das wirklich etwas Einmaliges ist. Das Foto in der Gondel haben wir mit Stolz stehen gelassen. Das können wir ja bei uns fast an jeder Ecke haben….und die heuschen ja echt Unmengen Dollars für ein A5 Foto und dann 3 Postkarten mit dir und der Attraktion für etwa 30NZD, =ca.22SFR, too much.

Invercargill, ganz im Süden, unser „Stopover“, Relaxingday nach 3 Tagen viel Autofahren. Da hatten wir einen sehr netten kleinen Holiday Park, wo Len und Josh Hühner und Schafe füttern konnten. Dann nach Papatowai in den Catlins, wo wir wildlebende Seelöwen gesehen haben und Pat endlich einen Leuchtturm fotografieren konnte! Auf diese Gelegenheit hat er schon seit Wochen gewartet. Die Landschaft erinnerte uns ein wenig an Holland. Da waren schöne Sanddünen, flache Wiesen und immer wieder viele viele Schafe…geschoren und ungeschoren. Aber dann plötzlich wieder steilabfallende Klippen und dschungelartige Wälder, Wasserfälle und beim durch den Wald spazieren hörten wir das schönste Vogelgezwitscher, als ob jemand ein Band spielen lässt, um alles noch ein wenig kitschiger wirken zu lassen, bezaubernd. Eigentlich sollte man ein Aufnahmegerät dabei haben, das Vogelpfeiffen ist soooo schön! Am gleichen Küstenabschnitt haben wir die „Cathedral Cave“ aufgesucht. In die Höhle kann man nur bei Ebbe, sie war wie ein gebogener Tunnel, mit 2 Ausgängen in Richtung Meer. Das Wetter war schön und „alles stimmte“. Auf dem Weg dorthin haben wir Violetta, Alex und Paula (5) aus Oldenburg bei Bremen, kennengelernt. Die sind tatsächlich gerade am Tag des Erdbebens in Christchurch angekommen! Sie wollten nur noch schnell einkaufen als die Regale anfingen zu wackeln und schütteln….nichts wie raus…. Und dann benötigten sie fast 3 Stunden um aus der Stadt rauszukommen, da alle aus der Stadt flohen. Unglaublich, ein solcher Urlaubstart wünscht man wirklich niemanden. Auch wir haben die „Folgen“ des Erdbebens zu spüren bekommen. Da die Gaspipelines unterbrochen waren, hatte es ein paar Tage kein Brot in den grossen Supermärkten, dies weil die Grossbäckereien angeblich nicht backen konnten. In Anbetracht der Tragödie ist dies natürlich zu vernachlässigen. Es gibt ja auch noch anderes wie Cornflakes, Pancakesfertigmischung (mit Wasser und 2 Minuten schütteln, fertiglosbacken). Selber Brot backen war auch nix, da die Mehlregale bereits leer waren als wir auf die Idee kamen um selber Brot zu backen.

Jetzt sind wir in Dunedin angekommen, hier machen wir eine echte Pause. Spielplatz um die Ecke, kleine Terrasse vor unserem Cabin, traumhafter Strand in walking distance mit langgezogenen Wellen, hier scheint es üblich zu sein am Feierabend noch schnell für ein paar Wellen mit dem Surfbrett an den Strand zu fahren . Am Stadtstrand von Dunedin haben wir am Abend über 50 Server (Pat meint Surfer, interessante Schreibfehler lassen wir stehen, Anm. der Red.) gezählt. Heute haben wir eine spektakuläre Zugfahrt mit der „Taieri Gorge Railway“ gemacht. Dunedin – Pukerangi, 2h hin und 2h zurück, durch really scenic nature. Eine Strecke welche vor vielen Jahren offiziell stillgelegt wurde jedoch für Touristenfahrten weitergeführt wird. Angeblich „one oft he world greatest train trips“. Die Zugfahrt war wirklich spektakulär durch verlassene Täler, Schluchten und über alte Eisenviadukte, ein Muss für jeden Besucher von Dunedin.

In der Gemeinschaftsküche des Holiday Parks haben wir ein äusserst spannendes chinesisches Gericht kennengelernt. Poulet in Cola und das von Chinesen! Ja echt in COCA COLA! Sie meinten (ein jüngeres Chinesisches Paar) das sei echt der Hammer! Also sofort ausprobieren; Pouletschenkeli in Cola köcheln, Reiswein und Sojasauce, etwas Ginger und Frühlingszwiebeln zufügen. Die Flüssigkeit bis auf die Hälfte einkochen….diese Chinesen sind ja echt glatt, waren aber auch die ersten Chinesen welche wir bis jetzt in NZ angetroffen haben. Sowieso ist es spannend was die Leute aus aller Welt so kochen, dass fängt ja schon beim Frühstück an. Bei uns gibt es normalerweise eher traditionelles Continental Breakfast (Kornflakes, Schnittli mit Butter, Confi & Nutella etc.), selten gebratenen Speck oder/und Pfannenkuchen. Andere z.B. Spanier resp. Südamerikaner kochen hier richtig deftige Gerichte mit viel Eiern & viel Zwiebeln etc. So jetzt muss ich raus aus der Küche, die schliesst hier um 10pm. Mal schauen ob meine Jungs auch schon tief und fest schlafen, heute war es an Pat denn Jungs ein „guet nacht“ Geschichte zu erzählen. Ich bin aber noch gar nicht müde, und lesen geht auch schlecht, da man in den Cabins keine Nachttischlämpli hat…. Dann eben ein wenig zappen… sas/pat

 

 

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Do

24

Feb

2011

Reisealltag bei der Familie Strubbers

Jungs beim Spielen am Lake Matheson
Jungs beim Spielen am Lake Matheson

21. Februar 2011 abends

Haben wir sowas wie Alltag? Irgendwie ja. Meistens ist Patric zuerst wach, geht duschen, macht sich einen Kaffee und blättert im Lonely Planet für die Tagesplanung. Dann werde ich auch langsam wach, und dann ein paar Minuten später die Jungs, meistens Lenny zuerst und am Schluss Josh. Wenn Papa aber zufällig gerade unter der Dusche steht und Lenny erwacht und realisiert, dass Papa nicht da ist, dann gibt’s gleich mal ein Morgenkonzertli…. Paaaapaaaa!!!! Er ist dann untröstlich, von mir will er absolut nichts wissen, Papa muss her. Josh hat diese - ich nenn es mal Macke – zum Glück nicht auch noch… Der spielt erst mal ein ganz langes Weilchen mit seiner Eisenbahn, Flugzeug und Helikopter und ist zufrieden. Lenny übrigens auch, nachdem er sich beruhigt hat. Ist auch nicht jeden Tag so, zum Glück… Wenn wir einen TV haben im Häusle, dann dürfen sie ein paar Kindersendungen schauen (Chuggington, Roary, und Franklin die Schildkröte) Dann ca. 1h später frühstücken wir, Vollkorntoastbrot, für mich und Pat getoastet, die Jungs wollen sie schlapp, richtiges Brot haben wir bis jetzt selten gesehen. Manchmal mach ich auch Porridge, und manchmal machen wir ein richtig deftiges English Breakfast mit Speck, Spiegelei und Bohnen, aber dann stehen wir morgens schon fast 2h in der Küche… Dann, Lenny ist easy und flott angezogen und parat, aber Josh, der würde am liebsten den ganzen Tag Eisenbahn spielen, und muss immer noch irgendetwas fertig machen. Es wird dann gut und gerne 11am bis wir alle bereit sind für das Tagesabenteuer. Sandwiches parat, Wasserflaschen aufgefüllt, Sackmesser dabei und Fenistil in Griffnähe. Meistens fährt Pat und ich bin Copipilot (Josh sagt es so!) Josh plaudert im Moment sehr viel und wenn er das Gefühl hat, dass wir ihm nicht recht zuhören, dann ruft er Maaaaamiiii (oder Paaaapiiii)!!!!! J:“ wenn dr Joshua gross isch, denn dörf er au Autofahre, gäll? Mami, ich will au emol e Traktor ha, und ich will au emol e Speedboat ha und e Führwehrauto. Und Papi, ich will nüm in Neuseeland sii, ich will hei goh wo d’Noelle isch, die het es piano, ich ha d’Noelle vergässe!“….. Fast jeden Morgen spricht er von zuhause, zum Glück vergeht das Heimweh auch bald wieder. Lenny freut sich schon jetzt auf den Weiterflug nach Australien (aufs fliegen). Wenn wir eine etwas längere Etappe zurücklegen wollen, dann sorgen wir dafür, dass sie sich vorher noch auf einem Spielplatz austoben können. Sie sind beide unglaublich fit. Sie turnen ja täglich einige Stunden auf den Spielgeräten rum. Zb können beide jetzt das „Flugzeug“ machen: dh. Arme und Beine voll ausgestreckt, wenn sie mit dem Bauch auf Pats oder meinen Füssen liegen, (wir wiederum auf dem Rücken liegend, Beine angewinkelt und Füsse Richtung Himmel, alles klar?)Haben super Körperspannung. Sie knüpfen auch sehr schnell Kontakt mit anderen Kindern auf dem Spielplatz. Va. Lenny, mit Händen und Füssen vestehen sie sich irgendwie…Josh spielt noch lieber mehr für sich alleine. Josh macht am Nachmittag im Auto meist ein Nickerchen, wobei er immer mit einem steifen Hals aufwacht und weinen muss. Aber ein Kissen will er nicht. Meistens kochen wir selber. Wir nehmen dann ein Apéröli, Pat ein Bier und ich ein Glas Chardonnay, und dazu selber gemachte Guacamole, das haben wir hier wieder entdeckt, die Avocados sind sooo lecker! Die Jungs bekommen natürlich auch ein paar Chipsli. Ins Bett gehen sie ca. um 21h, mit einem erfundenen Gutenachtgeschichtli, da wir ja sehr wenig Büchli dabeihaben. Pat kann das super gut, einfach eine Geschichte aus dem Ärmel schütteln, ich kann das irgendwie nicht so gut, meine sind ein bisschen langweilig. Ich habe ein englisches Kinderbuch von Dr. Suess (sprich Dr. Zuss, Z stimmhaft, wie eine Biene) gekauft, die sind soooo lustig. Da lernen die Kinder auch ein wenig englisch: One fish, two fish, red fish, blue fish, black fish, old fish, new fish, sad fish, bad fish, glad fish, yellow fish with a blue star, thin fish, fat fish,usw. Wollt ihr noch mehr ? Nein? Ja? Fast alles ist mit Reimen geschrieben und es hat ganz lustige Fantasiefiguren. Könnts ja mal googeln, ich finds mega. Sas

 

 

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Do

24

Feb

2011

Lake Wanaka

Saskia & der schiefe Turm von Puzzelworld
Saskia & der schiefe Turm von Puzzelworld

Montag, 21. Februar 2011 Sind in Queenstown angekommen, dh. In Arrowtown, wo wir uns eine kleine Hütte mit 2 Zimmern und eigenem Bad und eigener Küche gönnen, welch ein Luxus so zwischendurch…. Irgendwann stellen wir sicher mal wieder das Zelt auf, oder wir verkaufen es wieder auf www.trademe.co.nz. Vieleicht haben wir auch ein wenig „drigschosse“ mit dem Kauf des Zeltes, in unserer (meiner) Euphorie…. Die Westküste war übrigens von der Natur her atemberaubend schön, va. zwischen Westport und Greymouth, dann nach Haast und die Überquerung des Haast Passes. Diese Bergkulisse war bis jetzt etwas vom Schönsten was ich in NZ gesehen habe. In Makarora haben wir eine Nacht verbracht und sind dann weiter nach Wanaka, dort auch nur eine Nacht, leider. Das Cabin war schon vorgebucht…und wir, die nie gross im Voraus planen, hatten unsere 7 Sachen schnell wieder zusammengepackt… aber am Abend vorher habe ich ein „Frauenöbeli“ mit mir selber gemacht, ja das brauche ich auch ab und zu. Ich habe mir den Ipod montiert, „Infinty 2008“ angetoucht und einen Spaziergang gemacht in Richtung See, entlang von Schafsherden, durch Rebberge, hügelauf, hügelab, an den Strand und dann wieder hügelauf. Hab mich einen Moment ins Gras gesetzt und die Aussicht genossen und bewundert. Ich fühlte mich wie ein Teil eines lebendig gewordenen Gemäldes. (Leider hatte ich den Fotoapparat nicht dabei). Ich auf dem Hügel, vor mir die Reben, dann hochgewachsene Pappelbäume, dann der ruhige See, dann ein kleines Inseli und ganz im Hintergrund die Berge. Ok, das gibt’s in der CH ja alles auch, aber trotzdem ist es ganz anders. Die Berge sahen aus wie ein riesiger, ewig schlafender, friedlicher Drache, der sich um den See gelegt hat. Das wirkte auf mich unglaublich beruhigend. Auf dem Rückweg habe ich die Schafe wieder gegrüsst und ein wenig mit ihnen getanzt, aber die sind nur davon gerannt blickten zurück und haben mich wie eine Ausserirdische angeschaut, komisch. Auf jeden Fall hatte ich meine Batterien wieder geladen. In der Zwischenzeit waren die Kinder auf dem Spielplatz und Pat. hat unsere Finanzen kontrolliert. Puzzleworld in Wanaka besucht und dann weiter nach Arrowtown, wieder über einen Pass, schön! Sas

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Fr

18

Feb

2011

Abel Tasman Nationalpark & Sandflies

Strubbers gehen in die Luft
Strubbers gehen in die Luft

13. Februar 2011

Nelson war sehr schön, danach zum Abel Tasman National Park im Nordosten der Südinsel. Da campierten wir in Kaiteriteri, direkt am Meer. Karibisch blaues Wasser und schönstes Sommerwetter. Mit einem Watertaxi -- Boot auf Anhänger, gezogen von Traktor, von Check-In zum Meer, bei Ebbe fährt der Traktor auf die Sandbänke und lässt das Boot rein -- haben wir uns zu einer Bucht fahren lassen und wollten dann zurück zum Eingang des Nationalparks laufen, wir haben mit etwa 4-5 Stunden Marsch gerechnet. Wir sind dann „spontan“ eine Bucht weiter ausgestiegen, was ca. 1h mehr Marsch bedeutete. Jaja, no problemo….das machen wir mit links. Mit 2 kleinen Jungs im Gepäck, denkste… Wir wurden dann auf unserer Wanderung etwas realistischer und kürzten unsere Route bis zu unserer ursprünglichen Bucht ab. Das waren dann ca. 2h Marsch netto. Wir hatten unseren Ulfbo dabei, der die Wanderung entlang schönster Buchtlandschaften gut gemeistert hat. Lenny ist auch super gelaufen, Kompliment! Und Josh mit seinen kurzen Beinen hat es auch gut gemacht! Wir waren am/im „Cleopatra Pool“, glasklares Wasser à la Verzascatal, superschön. Dort haben wir dann zum ersten Mal so richtig Bekanntschaft geschlossen mit den berüchtigten Sandflies….die jucken jetzt, ca. 5 Tage später, immer noch. Mittlerweile sind einige in Murchison und Rapahoe dazu gestossen. Ekelhafte Fiecher. Dort wo es am schönsten ist lauern sie auf und jagen dich wieder weg. Oder du musst konstant in Bewegung bleiben, dann geht’s. Aber stell dir vor….Wenn du aber gemütlich stehen bleibst und die Landschaft und Scenery geniessen willst, whuumm, da kleben innert Sekunden dutzende Sandflys an deinen Extremitäten. Die sehen etwa so aus wie Fruchtfliegen, nur ein wenig fetter und grösser. Und man spürt sie erst, wenn sie schon gepiekst haben… Ok, nun zurück zum Kontext…. Da wir nur ein Watertaxi IN den National Park gebucht hatten und nicht Return, mussten wir zusehen dass wir irgendein anderes erwischten, das uns zurückbringt nach Marahau, wo unser Auto stand. Hatten die Abfahrtszeiten dabei und hatten dann auch Glück und konnten gleich einsteigen, nachdem ich einen Sprint am Strand hingelegt hatte um das Taxi auf uns aufmerksam zu machen.

Eine Nacht in Kaiteriteri hat es furchtbar gewindet, so dass unser Zelt geflattert hat bis ich deswegen wieder die Oropax reindrücken musste. Die nächste Nacht war wieder ruhig, aber da haben meine Nachbarinnen um 11h nachts noch geredet und diskutiert. Reklamieren oder nicht? Nein. Oropax. Was ist dir lieber auf dem Campingplatz, Zeltgeflatter oder Frauengeschnatter?

So, via Murchison (schöner Fluss, in glasklarem Wasser geschwummen, Sandflys, feine Pizza und Chardönneli, kleinstes Cabin, das wir je hatten) und Rapahoe (schlafen im Caravan, selbstgebrannter Whisky mit Erdbeergeschmack vom Schotte, stimmungsvolles „Lagerfeuer“ am Kamin mit Schwemmholz) und Punakaiki (Pancakesrocks) und Hokitika (Jademekka, Wollsockenmuseum, Sas war beim Coiffeur Spitzen schneiden, Pat mit Jungs schwimmen in Aqualand, am Strand schönste Schwemmholzskulpturen)….sind wir jetzt bei den berühmten Gletschern Franz Josef und Fox angekommen. Ziemlicher Touristenrummel hier, bin froh, wenn‘s wieder ruhiger wird. Hier schöne Wanderungen gemacht ua. zum Lake Matheson, mit Sicht auf den Mt. Tasman und Mt. Cook (letzterer zeigt sich selten). Wir machen übrigens gerade eine Camppause. Zelten ist ja schon toll, aber eben, wie schon beschrieben, nicht sehr bequem….und wir nicht mehr die Jüngsten…jetzt ist wieder etwas mehr Komfort nagesgat (dieser Tippfehler ist so cool, den korrigier ich nicht). Nach nur einem Regentag haben wir wieder suuuuper Wetter. Ach ja, fast hätt ichs vergessen, gestern sind wir spontan Helikopter geflogen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!Das war das atemberaubendste Erlebnis, das ich seit der Geburt meiner Kinder hatte! Unbeschreiblich, und das Geld tausend Mal wert!!!! Wir haben natürlich Gletscher von oben gesehen und einfach tolle Bergwelt. (ja, ich weiss, das haben wir in der Schweiz auch, aber da würd ich niemals einfach so Heli fliegen…) Das würd ich sofort wieder machen. Ich werde ja nächstes Jahr (im 12) 40. Ich mach ein Fest, dafür schenkt ihr mir einen Helikopterflug alle zusammen.

Ps: ich hab „the Pillars oft he Earth“ (english version) gefunden und gekauft, jetzt bin ich wieder komplett. Happy. Sas

 

 

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Mo

07

Feb

2011

Das verlorene Buch und sonstiges..

Sicht auf Wellington & Cabel Car
Sicht auf Wellington & Cabel Car

5. Februar 2011

 

Eine Woche später…. Das Buch ist leider nicht an der erwarteten Poststelle in Wellington angekommen. Als ich versucht habe, Hr. Adams oder Richard zu erreichen, hatte ich entweder keinen Empfang oder es war niemand zuhause. So ein Pech. Ach, vielleicht mach ich auch ein zu grosses Drama aus der ganzen Sache, aber das Buch war mein Refugium, meine Höhle, mein Ausgleich, die Zeit für mich, die mir gut tat…. Und jetzt… dann stricke ich halt wieder mal `ne Runde, ich habe zwar noch ein Buch von Charlotte Link dabei, aber nach Ken Follett hab ich irgendwie keine Lust auf sie. Habe gestern in Nelson an 4 Orten „The Pillars Of The Earth“ gesucht (dann eben auf englisch), aber ich wurde nicht fündig. Gut, ich werde, sobald wir wieder connected sind, Hr. Adams nochmals anrufen, aber ich habe mich damit abgefunden, dass ich mein Buch nicht mehr sehen werde. Es klingt vielleicht doof, aber ich habe schon lange nicht mehr so sehr um etwas getrauert. Nein, sonst habe ich keine Probleme.

Ok, das Leben geht weiter… Mittlerweile sind wir auf der Südinsel angekommen. Sind auf der Nordinsel um den Mt.Egmont gedüst, den wir aber wegen schlechten Wetters auch am nächsten Tag nicht zu Gesicht bekommen haben. Auf dem Weg nach Wellington haben wir ein paar mal übernachtet, Opunake und Whanganui, dann 3 Nächte in Wellington. Dort haben wir Mohamed getroffen, ein guter Freund von Helmut, Te Papa Museum, Cable Car, Botanic Garden, Waterfront und Spielplätze. War schön, aber recht anstrengend. Nun „erholen“ wir uns vom Norden. Die richtige Erholung soll aber erst noch kommen, denn wir haben einen Camping erwischt, der genau in der Anflugschneise des Kleinflughafens liegt. Süpi. Aber schon wieder aufbrechen, nein, mögen wir einfach nicht, dann ertragen wir eben ein paar Tage den Fluglärm. Zum Glück sind es nur kleine und auch nicht allzu viele. Ist erträglich. Ja, so ist immer irgendwas…. Josh, der einen Tobsuchtanfall bekommt, weil ich ein Pflaster an der falschen Stelle des Bildes durchgeschnitten hatte… (Nadja, deine Pflaster werden rege benutzt und trösten sehr gut…), beim Aufwachen liege ich im letzten Fünftel der Matratze und Josh sagt mir, „gang echli an Rand, ich ha kei Platz!“. Dann sagt er einfach so zwischendurch „ich ha di so lieb gärn!“….herzerweichend…. Dann war ich mal gerade in der Küche und nahm ein Güggeli aus, als Josh angesprungen kam und rief „mami, ich mues gaggele!!!“, aber da war es schon zu spät, als ich mit ihm auf dem nächstbesten WC war. Und dies war das Männer WC. Und prompt wurde ich angeschnautzt, unglaublich!!! Er meinte, ich solle please die „Family Facilities“ benutzen, da wir aber gerade angekommen waren, hatte ich noch nicht alles ausgekundschaftet. Ich wollte irgendwie die Notsituation erklären und gleichzeitig dachte ich, ich bin diesem Fettwanz doch keine Rechenschaft schuldig, aber sei mal schlagfertig auf englisch! Ziemlich schwierig! Da faselte er noch etwas von “… I can accuse you, and there were people brought into jail….” Hääää?????? Wie bitte????? Dann schüttelte er den Kopf, während ich die verk….ten Unterhosen auswusch und Josh noch sein Geschäft fertig erledigte. Alles, was ich dazu zu sagen wusste in dem Moment, war „don`t shake your head like that…!!!!“ Puh. Yes, so schlagfertig war ich noch nie!!! Dann zurück zum Güggeli, und e schlüggli Wiisse…..und keep smiling.

 

 

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So

30

Jan

2011

Rotorua, Lake Taupo, Tongariro National Park & the Forgotten World Highway

Camping am forgotten Highway
Camping am forgotten Highway

29. Januar 2011

Es hat weitergeregnet und geregnet und geregnet und geregnet und gestürmt und geregnet und geregnet. Richtig wüst. Darum haben wir uns ein nettes Cottage gegönnt. Hatten natürliche, heisse Pools und einen natürlichen Steamer, worin wir ein köstliches Menu gedampft haben. Mussten das Güggeli etwa 3h drinnenlassen, cool war das! Oder bessergesagt hot…

Wieder besseres Wetter und ab nach Wai-O-Tapu, für mich bis jetzt das Natur-Highlight von NZ. Wirklich ein Wonderland mit all den kochenden Schlammtümpeln, blubbernde kleine Seen, viel Dampf und die prächtigsten Farben der heissen Quellen, von gelbgrün, über orange bis braun und weiss…

Dann nach Lake Taupo gedüst und wieder mal spät ankommend mussten wir uns für einen Camping entscheiden. Wir haben zurückblickend jedoch den „fälschesten“ Camping gewählt. Der 1. war uns zu nobel, den 2. wollten wir wegen des Verkehrslärms nicht. Der 3. Auserwählte erwies sich nachts jedoch als Nightmare. Alle Überlandtrucks gaben an der naheliegenden Strasse richtig Gas um den Berg hinauf zu kommen, und dessen waren wir uns nicht bewusst, abends um 8, endlich froh, ein „Zuhause“ zu haben. Eigentlich wollten wir dort eine Reisepause von ca. 4 Nächten einlegen, aber nach 2 Nächten Oropax und Rotwein, sind wir wieder aufgebrochen. Huka-Falls, beeindruckend. Tolle Badelandschaft neben Camping, Bungyjumping bestaunt.

Tongariro National Park, Mt.Ruapehu, Cottage, Punkt 6h abends Riesentrubel in der Gemeinschaftsküche. Sehr schöne Landschaften und Vulkane!

Wangamomona, Camping, für 10 NZ$, alle zusammen. Die günstigste Übernachtung wos je hets gits. Tony (Aukland) auf dem Velo unterwegs, hatten wir mal überholt, und Richard der Campsitechief, ein „Unikum“, und Vater Mark mit Jason (10) aus New Plymouth, „MännerWeekend“, the goat Float und das Pferd Betty, die Hühner, die Küken, das Kaninchen, die Outdoorkitchen und die Openairbadewanne…..Wir haben gekocht, Tony brachte eine Flasche Rotwein und Mark noch ein paar Bierchen. Ja sonst war der Camping leer, am Rande der „Forgotten World Highway“. Aber wir hatten einen richtig schönen Abend in the middle of nowhere. Und die Kinder happy, denn es hatte mal wieder ein Trampolin, und ein grossen Spielplatz!! Und überhaupt gab es viel zu sehen auf dieser kleinen Farm/Camping. Das war echt ein Traum! Nachts hatte es immer wieder geregnet. Gegen Morgen hat es glücklicherweise aufgehört und unser Zelt konnte trocknen. Tony sagte: „Rain at seven, dry at eleven…„und so war es auch! Er meinte das stimme meistens. Alles gepackt und ich endlich gekackt (sorry für die Ausdrucksweise, aber das reimt sich gerade so schön, und ich hab ein wenig „Probleme“ bei diesem unregelmässigen Lebenswandel….ja auch diese Themen dürfen Platz haben…), habe ich etwa nach 1h Fahrt bemerkt, dass ich in Whangamomona mein Buch „die Säulen der Erde“ auf einem Stein hab liegen lassen. NEEEEIIIIN!!!!! DIE Katastrophe! Alles nochmals zurück? (konkret 2x1h) Oder weiter? Wie komm ich wieder an mein Buch??? (und ein Jäggli). Pat fotographiert zum Glück immer alle Schilder wo wir gewesen sind und so auch die Adresse UND! Nr. des Campings. Wir hatten aber mit unserem Mobile keine Verbindung im Tal der Forgotten Highway wo ich, verd…minomol,(nochmals sorry, aber nötig!) mein Buch forgotten habe!!! Ich war schon bei Seite 644 (von fast 1300)…. Nachdem ich mich von meinem Schock etwas erholt hatte, haben mein Driver und ich beschlossen, beim nächsten Haus eines Kiwis anzuhalten und um ein Telefonat zu bitten. Dh, ICH wäre schon zurückgefahren, um mein Buch zu holen, aber die Opposition war zu gross….Das Tal war zum Glück doch so etwas wie bewohnt, alle paar Kilometer mal ein Haus. Das nächste Haus hatte keine Eingangstüre, also lief ich um ¾ des Hauses und klopfte an die Hintertür wo es nach Mittagessen roch. Also musste jemand zuhause sein… Ein Mann so um die 60 öffnete die Tür und war natürlich zuerst mal ziemlich überrascht….Plötzlich aus dem Nichts eine so hübsche Fremde … Ich fing meine Erklärung so an: „I am a stranger,…“ (muss irgendwie lustig gewirkt haben, nehme ich an….)Dann erklärte ich ihm die ganze Geschichte. Tony würde ev. heute schon mit dem Velo weiterfahren und könnte das Buch mitnehmen und nach Wellington auf die Hauptpost postlagernd auf meinen Namen schicken. Richard müsste ihm das aber ausrichten….Ja, selbstverständlich könne ich kurz telefonieren… Leider war er nicht erreichbar, aber zum Glück konnte ich ein Nachricht aufs Band hinterlassen, die war dann entsprechend lang…. Der nette Herr Marvin meinte, er kenne Richard und sei jeden Tag in Whangamomona. Er könne morgen nachschauen ob es geklappt hat, und wenn nicht, dann könne er es Montag von Stratford aus nach Wellington schicken. Sehr nett! Und dieses ganze Drama wegen einem Buch (und einem Jäggli), aber ist halt schon irgendwie wichtig, das Buch begleitet mich schon seit ich in NZ bin…und ich lese jede freie Minute….! Mal sehen ob es klappt. Fortgottensetzung folgt! Sas

 

 

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So

30

Jan

2011

Back to Auckland

Zu Gast bei Simon & Ehlar in Auckland
Zu Gast bei Simon & Ehlar in Auckland

27. Januar 2011

Nachdem wir uns nach zwei Tagen auf der Hekkers Farm schon so gut wie zuhause gefühlt haben, hatten wir unsere sieben Sachen wieder einmal zusammengepackt und sind Richtung Auckland weitergezogen. Wie ich aus Gesprächen mit André Hekkers herausgehört habe ist das Leben als Farmer in Neuseeland nicht nur ein Honigschleck. Obwohl er mit seiner Dairy Farm mit gut 105 Kühen gut über die Runden kommt (für neuseeländische Verhältnisse sind 105 Kühe ein Kleinbetrieb), hat der Umsatz in den letzen Jahren deutlich abgenommen. Jedenfalls steht die Farm jetzt zum Verkauf, André meint, wenn alles gut läuft und die Farm für ca. 1.8 Mio. NZ$ verkauft werden kann, würden sie einen ganz akzeptablen Gewinn machen. Die Hekkers haben die Farm vor 10 Jahren für ca. für 900k NZ$ erworben und mit viel Eigenleistung zu einen ansehnlichen Betrieb aufgebaut. Ja es hat uns hier sehr gut gefallen, wir haben viel gelacht und Ria war ganz froh nebst ihren drei Männern auch wieder mal mit einer Frau „een kopje koffie“ zu trinken. Den Jungs und mir haben vor allem die Quads, das Beast (siehe Fotos) und die riesige Kiste Lego sehr viel Spass gemacht!

Auf dem Weg Richtung Auckland haben wir Joshuas Buggy in einem Secondhandladen abgegeben und dafür im Tausch zwei kleine Gummibälle erhalten…das nur so nebenbei…Nach 3 Wochen nahezu ununterbrochenem Sommerwetter, lernten wir auf dieser Etappe die andere Seite des neuseeländischen Sommers kennen. Es regnete und regnete und regnete, aber no problemo, wir sassen ja sowieso im Auto. Da ich meistens der Driver bin ist Saskia für die Navigation und für die Reiseverpflegung zuständig. Saskia lotste uns durch die 2 Mio. Metropole direkt vor die Türe von Simon und Ehlar an die North Shore, Auckland, wo wir übernachten durften. Simon ist ein Freund von Helmut (Vater von Saskia) aus der Zeit als Helmut in Neuseeland gelebt hat. Simon ist Journalist bei einer der grössten Tageszeitungen des Landes der New Zealand Herald. Via Email haben wir uns ein wenig kennengelernt und wurden mit Herzlichkeit und Gastfreundschaft gerade so überschüttet!! Ehlar stammt aus Burma und hat viele Jahre in Thailand gelebt bevor sie als politischer Flüchtig nach Neuseeland emigrierte. Ehlar ist/war ein führendes Mittglied der Organisation „Karen“ in Burma, welche sich für die Bildung und Rechte der Frauen in Burma einsetzt. Lenny & Joshua fühlten sich bei Simon & Ehlar auf Anhieb wohl und machten es sich gleich auf dem Sofa breit als wären sie da schon lange zuhause. Die beiden erstaunen uns immer wieder wie locker sie mit den ständigen Ortswechsel und den vielen neuen Kontakten umgehen. Hauptsache es hat Spielzeug oder einen Spielplatz! Ehlar hat es uns dann während 2 Tagen an nichts fehlen lassen und uns mit köstlichen Thai Gerichten verwöhnt, so dass wir uns gerade wieder in unsere Zeit nach Thailand zurückversetzt fühlten. Am Sonntag hat Saskia Simon und Ehlar in die Sonntagsmesse in der Babtisten -Kirche begleitet. Gut gesättigt vom Lunch sind wir gegen Mittag in Richtung Rotorua zum kulturellen Zentrum der Maoris und zu den heissen Quellen & Geysiren aufgebrochen. Pas

 

 

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Sa

22

Jan

2011

Waipoua Forest, Baylys Beach & Tapora

Saskia auf dem Quad
Saskia auf dem Quad

21. Januar 2011

Wir sind „bereits“ auf dem Weg nach Süden. Nach Paihia sind wir vor vier Tagen querrüber an die Westküste zum Waipoua Forest gefahren, wo die eindrucksvollen Kauribäume stehen. Dh. Nur noch ein paar Überbleibsel. Denn Anfang des 20.Jahrhundert wurden fast alle gerodet für wirtschaftliche Zwecke. Davon hing jedoch ein Grossteil des damaligen Wohlstands Neuseelands ab. Imposant und majestätisch kann man den König des Waldes bestaunen. Er hat uns regelrecht überrascht mit seiner Grösse und Macht!

Unterwegs zum Forest haben wir uns entschieden ein Zelt mit ganzem Zubehör zu kaufen. Innerhalb von ca. 2h hatten wir alles beisammen. Die Jungs waren in der Zwischenzeit in der Spielzeugabteilung im grossen Warehouse beschäftigt, wo wir alles gefunden haben, ausser das richtige Zelt. Das haben wir in einem Haushalt-Garten-Schickschnack-Handwerkers-Laden gefunden. Ohne Checkliste hatten wir so gut wie an alles gedacht! Und es stellte sich heraus, dass wir ein praktisches Zelt erstanden hatten. Innerhalb einer halben Stunde stand es in seiner vollen Grösse vor uns, bereit zum Einzug! Die erst Nacht war, naja, nicht so gut. Die Zweite war super schlecht, da wir von den Mücken geplagt wurden. Am Morgen danach habe ich etwa 30 Mücken gefangen, welche alle Blutspuren in meiner Hand hinterlassen haben….unser Blut! Die Jungs hat es am stärksten erwischt. Auch die berüchtigten Sandflys machen uns zu schaffen, unsere Tube Fenistil ist schon fast leer! Die dritte Nacht, bereits am Baylys Beach bei Dargaville, war auch schlecht, da hat es die ganze Nacht geregnet, und die Regentropfen machten so viel Lärm auf dem Zeltdach, so dass ich meine Oropax reinschieben musste. Josh und Lenny haben aber immer gut geschlafen, ich gehe da nur von mir aus… Und Pat so halb gut…Haben noch Kissen gekauft und Insektenspray und da war Nacht Nr. 4 endlich gut, sogar super! An ein neues Zuhause muss man sich eben ein wenig gewöhnen…

Am Baylys Beach sind wir mit unserem Auto am kilometerlangen harten und breiten Sandstrand gefahren, ist offiziell erlaubt, bis 50km/h. Für die Kinder ein Traum, endlich mal nicht angurten, sitzen wo sie wollen, auch mal im Gepäckraum, aber das tollste war für sie auf Papas Schoss zu sitzen und das Auto selber zu steuern!!!

Meine Cousine Suzan aus Holland hat in NZ eine holländische Freundin, die vor 10 Jahren mit Mann und Zwillingssöhnen ausgewandert ist und hier eine Milchkuhfarm aufgebaut haben. Suzan mailte mir, dass wir dort mehr als willkommen seien, falls wir in der Nähe wären. Nun waren wir also gerade in der Nähe und haben uns entschlossen anzurufen. Obwohl, ein bisschen komisch war es schon, zu Leuten zu gehen, die man nicht kennt. Aber wieder einmal wurden wir mehr als positiv überrascht! Wir sind jetzt 2 Nächte bei Ria und André in Tapora bei Wellsford. Sie sind sehr nett und gastfreundlich! Die Umgebung und Aussicht von ihrem Haus aus ist der Hammer! Da muss man echt nicht mehr in die Ferien gehen, wenn man so wohnt. Sogar einen Biopool haben sie. Zudem 2 Quads und einen Selbstgebastelten für die Jungs, Marck und Robby, 12. Die sind super lieb und spielen gerne mit unseren Kleinen. Jeder Bauer hier in NZ hat mindestens einen Quad. Für Lenny und Josh ist es ein Paradies hier. Lego und Autöli ohne Ende, Traktore, Baumhaus, Kanu und Ruderboot unten am Creeck, Trampolin, die Katze Smokey und der Hund Blue, uvm. Mal sehen ob wir sie überhaupt noch wegbekommen aus Tapora… Sas

 

 

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Di

18

Jan

2011

Bay of Islands

Saskia & Joshua beim Aperöli auf der Insel Urupukapuka
Saskia & Joshua beim Aperöli auf der Insel Urupukapuka

15. Januar 2011

Es tut wirklich gut diese 2 Angestellten zu haben, dann haben Pat und ich auch ab und zu ein wenig Zeit für uns…

Nun sind wir seit 3 Tagen an der Bay of Islands, in einem kleinen Bungalow in einem kleinen Holidaypark in einer kleinen Bucht in der Nähe von Paihia. Gestern waren wir mit der Fähre in Russell, ein kleines touristisches Städtchen mit bezaubernder Umgebung. Haben dort im ältesten Hotel Neuseelands „Duke of Marlborough“ ein Bierchen und ein Glas Chardonnay bei Lifemusik genossen, mit Sicht aufs Meer, mitten am Nachmittag, einfach herrlich. Vorher ein Picknick am Strand mit Fish `n Chips und ein „Schwumm“ im angeblich wärmsten Meerwasser Neuseelands. Auf dem Rückweg sind Lenny und Josh eingeschlafen. Entlang der Strasse haben wir ein Schild mit Winetasting „Open“ erblickt und überlegten, sollen wir oder sollen wir nicht? Wir dachten, kaum sind wir dort erwachen sicher die Jungs….und dann, ach komm, lass es uns „riskieren“! Und wir haben es nicht bereut. Mut wird meistens belohnt! Da Lisette und Hans-Ueli heute ja frei hatten, hätten wir niemand gehabt, der auf die Kinder hätte schauen können. Aber Josh hat das ganze Winetasting verpasst, und Lenny kam etwa in der Mitte dazu. Die Aussicht auf dem Weingut Omata war atemberaubend. Der Wein war echt lecker, da haben wir uns 2 Flaschen gegönnt, für irgendeine besondere Gelegenheit….

Heute haben wir mit „Dolphin Discoveries“ von „Explore NZ“ einen Halbtagesausflug gemacht um Delphine in freier Natur zu beobachten. Es dauerte nicht lange und da waren schon 2 die parallel unserem Boot entlang schwammen. Danach kamen noch 2-3 dazu welche uns eine zirkusreife „Show“ boten. Toll!! Patric hat sogar mit den Delphinen geschwommen (für einen Aufpreis von 30 NZ Dollar, ein wenig überrissen für die 15 Minuten schwimmen…, aber jänu, ist ja einmalig, aber trotzdem!) Wir machten auf der Insel Urupukapuka in der Otehei Bay eine stündige Pause. Obwohl wir jetzt schon so viele schöne Inseln und Strände gesehen haben, ist doch jede wieder einzigartig und von eigener Schönheit. Auch heute haben wir wieder gestaunt über die schöne Natur! Sas

 

 

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Mi

12

Jan

2011

6.01.- 12.01.2011, Leigh, Matakana Coast

Barbecue auf unserer Veranda mit Sicht auf Bucht von Leigh
Barbecue auf unserer Veranda mit Sicht auf Bucht von Leigh

Bereits sind wir 6 Tage in Leigh, morgen geht unsere Reise weiter Richtung Norden in die Region Bay of Islands, wo wir vermutlich in Russel, Kerikeri oder Paihia eine Unterkunft suchen werden (ja ja, die haben richtig lustige Ortsnamen hier..). Da wir hier in Leigh nur sehr eingeschränkten Internetzugriff haben, werden wir wohl die Unterkunft wieder vor Ort organisieren. Die Bay of Islands ist eines der grossen Segelparadiese in Neuseeland, ich hoffe, dass sich dort für mich eine Möglichkeit ergibt zum Segeln. Die Umgebung um Leigh ist geprägt von schönen Küstenlandschaften und zahlreichen, verschiedenen Stränden. Es gibt hier malerische Strassen welche direkt der Küste entlang führen. Das Hinterland ist sehr hügelig und erinnert uns an das Baselbiet. Die Vegetation ist jedoch viel üppiger. Auf unserer Veranda sitzend in Richtung Landesinnere blickend, sehen wir Tannenwälder, Wiesen, Laubbäume, Pferde, Kühe und viele knallige farbige Blumen. Schaut man hingegen Richtung Meer, wähnt man sich irgendwo am Mittelmeer mit Palmen und Kaktusgewächse. Irgendwie eine bunte Mischung von allem. Durch das intensive Licht wirken die Farben unglaublich kräftig. Gestern habe ich gegen Mitternacht auf unserer Veranda den Sternenhimmel bewundert. Wenn es nicht bewölkt ist, sind die Nächte extrem klar. Ich kann mich nicht erinnern wann ich zum letzten Mal so viele Sterne und Sternzeichen am Himmel gesehen habe, sogar die Milchstrasse scheint fast zum Greifen nahe! Ich muss mir unbedingt eine Sternenkarte kaufen damit ich mit Lenny und Joshua (und Saskia!) die wichtigsten Sternbilder betrachten kann. Bis jetzt hatten wir grosses Glück mit dem Wetter, seit wir in NZ sind, hatten wir noch keinen einzigen Regentag. In der Nacht kann es schon mal etwas kühler werden, tagsüber ist es schön und warm. Saskia fröstelt es zwar manchmal etwas wegen der Meeresbrise, für mich ist aber dieses Klima perfekt. Gestern waren wir am Omaha Beach, ein ca. 3-4 Kilometer langer flachabfallender Strand. Dieser Strand und die Sanddünen erinnert mich sehr an Groet in Noord-Holland. Nur das Wasser mit etwa 20-24 Grad ist hier etwas wärmer. Hinter den Sanddünen ist ein grösseres Quartier mit neuen Einfamilienhäusern entstanden. Es könnten jedoch auch Ferienhäuser sein, was mich fasziniert ist die Architektur der Häuser. Die meisten dieser Häuser, welche mehrheitlich aus Holz gefertigt sind, haben eine sehr ansprechende und moderne Architektur wie man sie bei uns nur selten sieht. Im Gegensatz zur Schweiz, werden hier viele attraktive (und für uns) zahlbare Häuser zum Kauf angeboten. Pat

 

Wir werden ab heute versuchen ein wenig Alltag in die Ferien einzubauen, so dass wir Josh und Lenny ein wenig fördern können und nicht so in den Tag „hineinplämpern“. Wir denken, dass ihnen ein wenig Struktur guttun wird. Wir haben ab heute eine Kindergärtnerin, Fr. Lisette Gantenbein, und einen Polizisten , Hr. Hans-Ueli Hinterbänkler, angestellt. Sie werden sich morgens abwechslungsweise mit ihnen beschäftigen. Es sind zwei Schweizer Emigranten, welche auf den Spuren der Maoris sind und jetzt mit uns mitreisen. Wenn wir einen Tagesausflug machen, dann haben sie automatisch frei. Sie waren sofort bereit sich um sie zu kümmern und sie machen es sogar ehrenamtlich, gegen Kost und Logis, ein Bierchen und ein Gläsli Wein… was für ein Glück! ...Sas… alles klar?

Seit NZ weiss ich wieder, wie echte Mandarinli schmecken müssen, wow!!! Sas

 

 

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So

09

Jan

2011

Endlich mobil, jetzt geht's los!

Sicht auf das Marine Reserve Ghoat Island
Sicht auf das Marine Reserve Ghoat Island

7. Januar 2011

Also, das Auto haben wir, süpi! Pat, das hast du gut gemacht! Nun sind wir weiter gezogen Richtung Norden. Wir haben im Internet immer wieder recherchiert nach einer guten Bleibe, aber sind irgendwie nicht fündig geworden, also sind wir einfach auf gut Glück losgefahren, mit einem grossen Stück Optimismus und Zuversicht im Gepäck… Schon lange wollten wir eine Prepaidkarte und Simkarte kaufen, damit wir hier günstiger telefonieren können, haben uns aber nie wirklich darum gekümmert. Gegen Abend unserer Reise ohne Unterkunft dachten wir es wäre doch langsam sinnvoll, wir könnten vorher anrufen, bevor wir nochmals vor einem Holidaypark stehen wo „No vacancy“ wirklich „No vacancy“ bedeutet…. Alle Neuseeländer haben Ferien und die lieben das campieren…das heisst es ist wirklich alles ausgebucht. Das wollten wir nicht so ganz glauben. Ok, was nun? Wir haben dann am Pakiri Beach Camping einen Flyer von Leigh bekommen, ein Dorf ca. 10km weiter. Es war schon etwa 18h… haben ein paar Telefonate getätigt, die ersten 3 waren Absagen und dann hatten wir tatsächlich Glück! Die Dame meinte, wir sollten einfach vorbeischauen ob es uns gefällt. Ein Cottage mit Aussicht auf den kleinen Hafen von Leigh. Wir wollten zu diesem Zeitpunkt einfach nur eine Unterkunft, schon fast egal was. Aber was wir dann sahen hat uns fast umgehauen: ein kleines 2-Zimmerhäuschen mit grosser Veranda und eine Traumaussicht aufs Meer, eigene Küche 2 Badezimmer, Waschmaschine, ruhig…. Haben wiedermal echt Glück gehabt!!! Ja und hier bleiben wir jetzt eine Woche und geniessen! Wenn Pat und ich im Bett liegen, können wir das Meer sehen und die Brandung hören. Das Wetter ist sehr wechselhaft, zur Zeit weht ein starker Wind, recht kühl aber immer wieder kommt die wärmende Sonne durch.

Unsre Route bis hierhin führte uns via Warkworth, Wellsford, Pakiri, Leigh. Gestern waren wir in Matakana am Samstagsmarkt. Da war ja mächtig was los, viele viele Leute… Aber dort hab ich das beste Eis gegessen wos je hets gits! Macadamia-Honig-Rahm, und sogar Bio! Wow. Sonst bin ich nicht so Glacefan, aber das war der Hammer!

Wir haben hier keinen Internetanschluss, also sind wir jetzt mal eine Woche lang Offline. In Warkworth gibt’s jedoch eine Bibliothek mit Internet, da werden wir nochmals hinfahren, daneben supergrosser Spielplatz. Die sind echt alle toll! Jeder Tag ist spannend und doch frag ich mich manchmal, was machen wir denn jetzt 6 Monate lang jeden Tag, man kann ja nicht jeden Tag unterwegs sein… Mal sehen. Werde uns bald eine Bleibe bei einem „Wooff“-Host organisieren, wo wir dann (oder ich zumindest) etwas körperlich arbeiten kann. Dann haben wir auch Kontakt zu Land und Leute und lernen die Kultur ein wenig kennen. Sas

 

 

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Mo

03

Jan

2011

Neuseeland wir kommen!

Auckland Waterfront Quartier
Auckland Waterfront Quartier

Nach einem ruhigen Flug von Bangkok nach Sydney (wir hatten wieder Glück und wieder viel Platz so dass die Kinder super schlafen konnten), sind wir gegen 6.00h in Sydney gelandet von wo aus wir unseren Anschlussflug nach Auckland genommen haben. Eigentlich hätten wir im Transfer 5 Stunden auf unseren Anschlussflug warten müssen was mit zwei kleinen Kinder ziemlich lange sein kann, als ich jedoch in Sydney auf die Abflugtafel schaute, stelle ich mit Erstaunen fest, dass es da bereits 3 Stunden früher einen Quantas Flug nach Auckland gab. Die Damen am Transferdesk mussten wohl grosses Mitleid mit mir gehabt haben, obwohl der Flug angeblich „ausgebucht“ und unser Gepäck für den Weiterflug auf den späteren Flug bereits durchgecheckt war, haben es die zwei Damen von Quantas mit unzähligen Anrufen und Rumgetippe auf dem Computer um 6.30h morgens möglich gemacht, dass wir auf den früheren Flug konnten. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön und ein Kompliment an Quantas! Somit sind wir schon am frühen Nachmittag und zu unserer grossen Überraschung auch unser Gepäck, bei strahlendem Wetter und angenehmen Temperaturen in Auckland angekommen. Schnell unsere Sachen in einem Taxi verstauen und ab zu unserer neuen Unterkunft zum „Big Blue House“ ein B&B im zentrumnahen Stadtteil Westmere. Da wir einige Stunden zu früh eingetroffen waren, standen wir zuerst mal vor verschlossenen Türen. Kate die Besitzerin ist dann aber irgendwann mal aufgetaucht. Zu unserer Freude haben wir hier ein wirklich schönes und grosses Zimmer mit schöner Weitsicht aufs Meer. Im Garten gibt es einen Pool und sogar einen Jacuzzi, was kann man als Weltenbummler noch mehr verlangen!

Was einem in NZ sofort auffällt, dass hier das Tageslicht irgendwie heller wirkt. Was jedoch nach 3 Tagen Smoke-Glocke in Bangkok ja auch kein Wunder ist;-). Unsere grosse Herausforderung ist es nun unsere Weiterreise zu organisieren. Unser „Master-Plan“ sieht vor, ein Auto zu kaufen mit welchem wir dann die nächsten Monate die zwei Inseln bereisen werden. Wenn alles klappt habe ich uns am Samstag für ca. CHF 2‘600.00 ein flottes Wäggelchen auf dem Ellerslie Racecource Carmarket ergattert. Bei dem Wagen handelt es sich um einen silbernen 2001 Mitsubishi Diamante V6/3.5 Stationwagon mit ca. 170‘000km. Der Verkäufer Craig ist ein Aucklander Familienvater und war mit seinen zwei Jungs im Alter von Lenny & Joshua auf dem Carmarket. Der Wagen ist zwar etwas teurer als ich budgetiert hatte, aufgrund des guten Zustands bin ich aber zuversichtlich, dass wir den Wagen in Christchruch wieder zu einem guten Preis verkaufen können. Sobald die Banken nach dem langen Wochenende wieder offen haben, sollte der Deal am Mittwoch über die Bühne gehen! Da Sylvester auf das Wochenende gefallen ist, haben die Banken ihr Public Holiday für 2 Tage extended, und somit sitzen wir hier ein wenig fest. Aber das macht ja nichts. Wir sind im Zoo gewesen, haben die Fähre nach Devonport genommen und dort eine schöne Rundsicht über Auckland und Umgebung genossen. Joshua und Lenny haben auf einem rasenbewachsenen Steilhang mit dicken Kartonstücken gerutscht. Dies scheint hier so eine Art Volkssport zu sein, denn der zuerst als Abfall betrachtete Karton lag angeblich zu diesem Zwecke herum, in dem Abhang waren schon richtige Schneisen vom Rutschen gegraben. Das müssen wir uns merken, tolle Idee und funktioniert super! So, jetzt machen wir uns auf nach Downtown, wir wollen noch ins Auckland Museum im Domain Park und allenfalls noch auf den Skytower. Pat

 

 

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Mo

03

Jan

2011

Patric's Thailand Résumé

Flussfähre auf dem Mekong/Bangkok
Flussfähre auf dem Mekong/Bangkok

Dies war innerhalb der letzten 20 Jahre meine 4. Thailandreise. Thailand ist noch immer eine Reise wert obwohl sich in den letzten Jahren viel verändert hat. Thailand ist aufgrund des immensen Fortschrittes und der guten Infrastruktur von einer einstmaligen Traveller Destination zu einem klassischen Ferienland geworden. Der Tourismus ist auch mittlerweile einer der wichtigsten Devisenbringer. Schon alleine der neue Bangkok Int. Airport lässt unsere Flughäfen wie kleine Provinzflughäfen erscheinen. Auch an den Stränden im Süden wo früher einfache Bambus Bungalows standen stehen heute vermehrt modernste „Boutique“ Resorts. Jedes auch noch so kleine Hotel nennt sich nun Resort und bietet irgendwelche zusätzlichen „Spa“ - Dienstleistungen an. Alles wurde insgesamt viel kommerzieller und vor allem auch teurer. Z.B. kostet früher das „Nationalgetränk“ ein Mekong Basket 150Bath (ein Basket besteht aus einer kleinen Flasche Mekong Whisky und zwei 3dl Cola Flaschen und einem Kübel mit Eis) so ist heute der Standardpreis bei ca. 300Bath was umgerechnet ca. 9Chf sind, was natürlich aus unserer Sicht noch immer sehr günstig ist. Generell hat man den Eindruck, dass sich das Leben in Thailand primär ums Essen dreht. Immer und überall wird gekocht und gegessen. Von extrem günstigen Gassenküchen ( ein Nudelgericht kostet 40Bath=1.20SFr) bis hin zu auch für uns unerschwingliche Toprestaurants im 65. Stock (State Tower, Aussicht & Atmosphäre sind der absoluter Hammer!) ist alles verfügbar. Vor allem an Bangkok merkt man, wie rasant sich Thailand (wie auch andere asiatische Länder) verändert und sich eine konsumfreudige und kaufkräftige Mittel- und Oberschicht entwickelt hat. Ja hier geht wirklich die Post ab, ich meine jetzt nicht die berüchtigte Vergnügungsmeile in Bangkok wie Patpong oder etwa den für den Sextourismus bekannten Badeort Pattaya, sondern rein wirtschaftlich. Nächstes Jahr rechnet man hier mit einem Wirtschaftswachstum von 7.8%!! Z.B. wurden in Thailand in diesem Jahr bereits“ 48% „ mehr Neuwagen verkauft als im letzten Jahr. Übrigens soll Pattaya mittels riesigen Investitionen in den nächsten Jahren in eine absolute touristische Top-Designation im asiatischen Raum verwandelt werden (habe ich heute alles im Wirtschaftsteil in den Bangkok News gelesen ;-)). In den riesigen und top modernen Einkaufspalästen im modernen Stadtteil von Bangkok gibt es wirklich alles zu kaufen, vom neusten Elektronik Gimix bis hin zum teuersten europäischen Supersportwagen. Was aber erfreulicherweise geblieben ist, ist die schon fast grenzenlose Freundlichkeit der Menschen. Diese scheint tief in der thailändischen Kultur verankert zu sein. Nie hört man von einem Thai ein böses oder lautes Wort, immer wird man mit einem Lächeln begrüsst und verabschiedet. Ganz besonders ist die Beziehung der Thais zu Kindern. Immer wieder kommt es vor, dass irgendwelche Menschen spontan auf einem zukommen und anfangen mit den Kindern rumzualbern. Ganz zu schweigen von den Reaktionen wenn wir mit dem „Ulfbo“ unterwegs sind. Es kam auch schon vor, dass wir in einem Restaurant gegessen hatten während die halbe Belegschaft mit den Jungs spielte und wir so in Ruhe das Essen geniessen konnten (was ja selten genug vorkommt). Anfangs war das für die Jungs sehr ungewohnt mittlerweile scheinen sie sich daran gewöhnt zu haben und finden es auch meistens lustig. Kurz gesagt Thailand ist toll, ein Land voller kultureller Gegensätze mit fantastischen Stränden, freundlichen Menschen, leckerem Essen und unzähligen Sehenswürdigkeiten. Wer also noch nie da war, sollte unbedingt mal hinfahren! Pat

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So

02

Jan

2011

Bangkok

Bangkoks tägliches Verkehrschaos
Bangkoks tägliches Verkehrschaos

29.Dezember 2010

Bangkok: Wie soll ich bloss anfangen? Den 2.Tag haben wir geschafft. Heute morgen haben wir alle bis fast 9h geschlafen um uns von dieser lebenden und bebenden Metropole zu erholen. Diese 11 Millionenstadt scheint nie still zu stehen, die Strasse sind dauerverstopft. Eine Ambulanz mit Sirenenlicht kann da lange heulen, da kann gar niemand zur Seite gehen auch wenn er wollte. Kein Platz. Vom grössten Shoppingcenter in Bangkok, das Siam Paragon, sind es etwa 2km zu unserem Hotel, mit dem Taxi dauerte das ca. eine halbe Stunde… Unser Ulfbo haben wir auch grossstadtgetestet. Oft sehr praktisch aber manchmal auch hinderlich. Heute wollten wir eine kurze Strecke mit dem ÖV-Klongboot zurücklegen, welches gerade 100m vom Hotel durchfährt. Der Ulfbo war wieder mit dabei. Wir hatten nicht damit gerechnet, dass das Boot so voll sein würde und hatten ihn nicht zusammengefaltet. Wir wollten gerade anfangen mit zusammenfalten und da war das Boot auch schon wieder weg! Das war echt komisch! Da standen wir wie die Deppen… sowieso könnte man über uns ein Komödie drehen. Ich würde uns manchmal gerne selber sehen, va dann wenn sich Josh und Lenny zum xten mal um den Platz im Ulfbo streiten wer wo wie, trotz Abmachungen, und Pat und ich beide auf sie einreden, und alle schauen zu, weil der Ulfbo so auffällt. Ich hätte manchmal gerne eine Flüstersupernanny zur Seite. Ja, erziehen muss man trotzdem auch wenn Ferien sind, das kann man nach den Ferien nicht nachholen… Übrigens ist unser Ulfbo eine Megaattraktion, überall wo wir hinkommen wird er bestaunt und alle lachen und finden es lustig!

Gestern haben wir erstmals im MC Donalds gefrühstückt, das war der nächstbeste Imbiss,( erst heute haben wir entdeckt, dass auf dem Hoteleingangsgelände eine richtige Bäckerei ist! Hotelzmorge ist nicht inklusiv und mit 700BHT p.P. auch viel zu teuer, sorry), dann mit dem Touriboot auf dem Hauptfluss Chao Phraya River in Richtung Königspalast Wat Phra Keo. Alles braucht enorm Zeit und Energie, und bis wir dort waren, waren die Kinder schon müde und hatten heiss. Und da Pat den Palast schon 2-mal gesehen hatte, und die Besichtigung für die Kinder nur eine Strapaze bedeutet hätte, haben wir uns entschieden, dass Pat mit dem Taxi zum Hotel fährt und ich den Palast alleine besichtige. Josh hat dann 2h geschlafen und danach haben sie im Hotelpool gebadet und mit ein paar CH-Kinder gespielt. Der Palast ist irre!! Ein riesiges Kunstwerk ,das man echt gesehen haben muss, wenn man in Bangkok ist!!

 

 

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Di

28

Dez

2010

Auf nach Bangkok

Joshua auf der Schaukel am Beach
Joshua auf der Schaukel am Beach

27. Dez. 17h, warten am Krabi Airport, Flug nach Bangkok hat 2h Verspätung angeblich wegen schlechtem Wetter in Bali: Unsere Kinder schauen eine Thai-Kindersendung, Papa liest die Bangkok Post, tut das gut nach soooo langer Zeitungsabstinenz …. Der Transfer von der Insel Koh Lanta nach Krabi Airport dauerte ca. 2h mit dem MiniBus inkl. Überfahrt mit der Autofähre (2 mal). Die Hinfahrt von Krabi nach Koh Lanta haben wir mit dem Schiff bewältigt, dauerte auch ca. 2h, aber das war eher ungemütlich, da der Innenraum derart klimatisiert war, dass man fast erfroren ist, aufgrund der grossen Anzahl von Passagieren und deren Gepäck gab es zusätzlich fast kein Platz zum Bewegen, va. für Joshua. Also haben wir uns für den Rückweg für die Variante mit dem MiniBus entschieden (MiniBus = Shuttle Service zum Flughafen). Josh und Lenny sind auf der Fahrt beide eingeschlafen und ich hab mich in meine neue Lektüre vertieft: „Die Säulen der Erde“ von Ken Follet, umfasst genau 1325 Seiten. Mal sehen ob ich das schaffe in 6 Monaten…

Gestern Abend, als die Kinder & Patric schon schliefen, hab ich mir ein Eis gekauft und wollte noch einen nächtlichen Spaziergang am Strand machen, es zog mich zu einem nahegelegenen Strandfeuer hin… auf dem Weg dorthin hab ich meinen linken dritten Zehen derart fest an einem Stein oder grossen angeschwemmten Koralle gestossen, dass ich heute nur humpeln kann, Zehe ist rotblaugrün, sh… mal sehen wie gut wir morgen in Bangkok Sightseeing machen können. Auch Josh ist heute Morgen irgendwie komisch hingefallen, so dass auch er ein wenig rumhumpelt. Hoffen es ist nichts Ernstes bei Josh.

Unser erneuter Speedboat Schnorkel- und Inselausflug diesmal nach Koh Rok, war übrigens super schön!!! Diesmal hatten wir auch Sonnenschein somit kommen die Farben viel besser zur Geltung. Das Wasser und der Strand ein Traum. Das Wasser glsklar, der Sand so fein und weiss wie auf der Postkarte. Es gibt tatsächlich doch noch eine Steigerung bei a beach is a beach is a beach,…., das war THE beach!

So langsam ist es an der Zeit das unser Vogel kommt, wir fliegen mit AirAsia, sowas ähnliches wie Easyjet. Bin mal auf die Luxus Unterkunft gespannt welche Patric für uns in Bangkok gebucht hat, angeblich ein 5 Sterne Hotel. Franky & Nadia kennen das Hotel ja auch, das Swisshotel Nai Lert Park, angeblich eine grüne Oase mit Pool im Grossstadtdschungel. Lenny schaut mittlerweile kein TV mehr und macht jetzt mit ein paar anderen wartenden Kids Fangis…und weil wir so lange warten müssen, bekommen sie ausnahmsweise einen Lolly…tschüss bis BNK, Sas

 

 

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Sa

25

Dez

2010

Merry X-Mas

Weihnachts-Aperöli an der Strandbar
Weihnachts-Aperöli an der Strandbar

Erst mal an alle vielen Dank für eure Grüsse aus der Schweiz, es ist schön so verbunden zu sein mit euch! Weihnachten steht vor der Tür und wir merken kaum etwas davon. Hier und da ein Weihnachtsbaum aus Plastik, mit noch mehr Baumschmuck aus Plastik…. Mittlerweile haben wir schon wieder einige Male Hamburger mit Pommes genossen, irgendwann braucht jeder eine Pause von den sonst so leckeren Thaisüppchen. Lenny und Josh ernähren sich momentan hauptsächlich von Spaghetti Carbonara, oder Spaghetti ohne nichts , mit Käse, sofern vorhanden. Nicht, dass wir sie nicht in die Thaiküche eingeführt hätten, aber irgendwie scheinen sie es nicht zu mögen. Lenny mag Fried Rice, aber Josh nur Steamed Rice und Schoggicornet…. Und Pringles chips Sour cream and Onion…Naja, in NZ wird dann wieder selber gekocht.

Wir waren die letzten 3 Nächte also in Koh Lanta, im Nakara Long Beach Resort. Eine Insel mit sehr schönen Stränden. Aber schlussendlich a beach is a beach is a beach, wenn alle schön sind…. Wir sind heute nochmals umgezogen, 2 Häuser weiter. Auch schöner Strand, mit einem Fluss bei Ebbe wo die Kinder spielen können (Strömung=toll für Bötli=Umgebungs-Upgrade). Was das Zimmer angeht, sind wir deutlich auf dem Abstieg, verglichen mit Khao Lak, da hatten wir halt etwas echt super schönes. Aber den Kindern ist das egal, mir auch ein wenig und Pat. hätte schon ganz gern etwas „Gediegenes“ so über die „Festtage“. Aber es ist Peakseason, da gibt’s einfach kein Lastminute Bungalow Seaview beachfront sunnyside…mehr. Der Grund warum wir umgezogen sind ist eine obligatorische Teilnahme an einem für Thai Verhältnisse sündhaft überrissen teures „Galadinner“ an Weihnachten. Das wollten wir einfach nicht, aber das (eher schäbige) Resort machte keine Ausnahme. Am Tag zuvor haben wir zum Glück ein wenig vorsondiert und etwas „Nettes“ 2 Kilometer weiter gefunden. Et voilà, also sind wir jetzt im „Gooddays Lanta“, ohne Galadinnerzwang. Am nächsten Montag, 27.12. geht’s wieder zurück nach Bangkok, für 3 Nächte und dann ab nach NZ! Joshua sagt schon seit wir unterwegs sind fast täglich: „Gell, nochär gömmer denn nach Neuseeland! Mit em Flugi!“

Ich habe ja Wolle und Nadeln mitgenommen… ja echt!.... ich will alles kleine Deckeli stricken und sie dann am Schluss zu einer grossen Decke zusammennähen. Joshua will nie ein Guetnachtgschichtli oder Liedli: wenn er den Schlaf nicht findet, dann pack ich mein Strickzeug, setz mich im Schneidersitz aufs Bett, Josh kuschelt sich in meinen Schoss und schaut mir beim stricken zu. Dh neuerdings „Kind in den Schlaf stricken“. Funktioniert.

Wir wünschen euch alle ganz schöne Festtage, nehmt es ruhig und gelassen, und geniesst jeden Happen in guter Gesellschaft. Allen die kränkeln Gute Besserung und allen andern bleibt gesund! Alles Liebe und bis gli!! Sas

 

 

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So

19

Dez

2010

James Bond

James Bond Felsen Phang Nga
James Bond Felsen Phang Nga

Letzte Woche haben wir einen Tagesausflug gemacht zum berühmten „James Bond“ Felsen, in Phang Nga.. Mit einem „Longtailboat“ ratterten wir entlang imposanter Felsformationen mit Tropfsteinen in Richtung des wahrscheinlich meist fotographierten Motivs Thailands. Es waren auch genügend Touristen da… Den Rest erzählen die Bilder…. Das Mittagessen war vorzüglich, obwohl sie eine ganze Armee (Tausende!) von Touris verköstigen mussten, lief alles wie am Schnürchen. Wir sassen an einem riesigen runden Tisch zusammen mit einem frisch vermählten Paar aus Napoli, welches gerade in den 2-wöchigen Flitterwochen war. Wir besuchten nach dem Mittagessen das „Gipsy“- Dorf, welches noch auf Holzpfählen steht und ca. 1500 Bewohner befasst. Es hat eine Primarschule und ein Gesundheitszentrum, eine Moschee (alle sind Moslem) und viele kleine Geschäfte für Souvenirs. Eindrücklich wie sie dort eingeschlossen leben. Leider kann man Gerüche noch nicht festhalten oder „odorographieren“, sonst hätt ich das für euch getan……Aber es kommt einer Kloake oder einem Abfluss sehr nahe. Nach der Besichtigung gings mit unserem LTB wieder zum Touribus und danach haben wir einen liegenden, goldigen Buddha in seiner heiligen Höhle besucht. Am Eingang begrüssten uns unzählige Affen, die dort frei rumkletterten. Aber Achtung, ja nichts ess-oder trinkbares in der Hand halten, sonst ist es schnell weg…. Dies war ein perfekter Sightseeingtag, Preis-Leistung Tiptop.

Und Lenny und Joshua hats auch gefallen, die sind echt easy! Sie haben zwar wie zu Hause auch manchmal Streit um Nichts. ZB am Strand, wenn Lenny etwas Schönes bauen will und Josh zu nahe bei ihm ist, dann wird schon mal geschubst. „Josh, schau mal wie gross der Strand ist! Kannst ja ein Meter daneben dein Ding machen!“ Aber nein, es muss UNMITTELBAR neben Lenny sein, der sich dann gestört fühlt…. Ja, solche „Probleme“ haben wir jetzt, der Strand ist zu klein für beide…

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Do

16

Dez

2010

Similan Islands +

Josh hilft Fischköder vorbereiten
Josh hilft Fischköder vorbereiten

Es hat noch ein paar Tage weitergeregnet, aber jetzt ist echt richtig heiss, schon fast zu heiss…. Die Kinder sind bisher gesund geblieben, bitte Holz anfassen, denn Pat. hat ein wenig gekränkelt die letzten 2 Tage, und neu hat er wahrscheinlich wieder einen Ohrpfropf, den er Morgen, wenns nicht besser ist, dem Arzt zeigen wird. Und ich hatte gestern Fieber und Gliedeschmerzen, ist aber heute schon wieder weg.

Wir waren mittlerweile auf den Similan Islands. Mit dem Speedboat. War richtig speedy! Wenn man vorne draussen sass und den Kopf in den Wind hielt, dann fühlte sich das an wie damals, als man bei unseren Zügen die Fenster noch bis zur Hälfte runterziehen und den Kopf durchlüften konnte. Danach war ich richtig durch den Wind. Geschnorchelt, gebadet und gestaunt. Gestaunt vor allem über den wirklich feinen Sand und das wirklich kristallklare Wasser. Der Sand so fein wie Dinkelmehl, das Wasser so klar und rein wie die Seele eines Kindes. Einige der Korallenbänke waren nur noch Ruinen, anscheinend vom Tsunami. Auch die Fischwelt war ein wenig mager, aber sonst wars einfach schön mitten im Ozean zu schnorcheln. Wir haben im ganzen 4 von 9 Inseln besucht, Josh ist nach der 2. Insel auf der Weiterfahrt eingeschlafen und hat den Rest „verpasst“. Er ist also v.a Speedboat gefahren. Aber macht ja nichts. Unsere Tourguides waren alles Ladyboys, sehr nett und sehr unterhaltsam. Unserer hiess Alex „but you can call me Nancy….“hihihi.

Als Pat krank war und ein wenig Ruhe brauchte, bin ich mit den Kindern losgezogen, habe ein Taxi genommen, nachdem ich zuerst den Preis für hin und zurück inklusiv warten ausgehandelt hatte, und hab uns zum Hafen von Thab Lamu fahren lassen. Boote schauen, Fischer zusehen, Kinder die im Hafengewässer baden, Vorbereiten der Fischernetze für den nächsten Fang und noch vieles mehr. Josh wollte gar nicht mehr weg, ich glaube er wäre am liebsten gleich aufs nächste Fischerboot aufgesprungen zum mitfischen.

Gestern hab ich ein Moped gemietet, Yes!, (hab ich noch nie gemacht) und bin nach Khao Lak ein wenig Sommerkleider shoppen gewesen. Das war echt cool. Frische Brise und langsam vor mich hintuckern…Nur aufpassen im Verkehr, hier fahren sie wie die Briten….Kurz umgewöhnen.

Mittlerweile haben wir schon das 2. Mal verlängert. Wir fahren jetzt aber diesen Freitag definitiv weiter Richtung Krabi. Hier im Hotel haben wir Lüdu von Gstaad und Sarah von Sidney, mit Töchterchen Malu (4), zusammen wohnhaft in Melbourne, kennengelernt. Sie haben hier auch einen Stopover gemacht aber reisen in die andere Richtung, Skifahren und Weihnachten zuhause. Wir haben uns ein bitzeli angefreundet und sind von ihnen eingeladen worden, ein paar Tage bei ihnen zu verbleiben, wenn wir unsere Australienreise starten. „Zufälligerweise“ fliegen wir nach der Neuseelandreise nach Melbourne. E-Mail ausgetauscht und dann bis 30.3.11! Süpi! Sas

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Do

09

Dez

2010

Die Sonne scheint endlich

Na, wie geht’s uns heute?! Könnt echt nicht besser sein! Das „Nichtstun“ bekommt uns gut, wir gewöhnen uns gerade an den „nur um uns selbst und sonst um nichts kümmern“-Modus, und es wird uns dabei keineswegs langweilig… Morgenschwumm im Meer, Frühstück auf der Dachterrasse des kleinen Hotels mit Blick aufs Meer, dazu eine feine, leichte, warme Brise, ein, zwei gute Kaffees, frische Papayas, Ananas, oder Fried Rice, Thaisüppchen…., dann Abkühlung im Pool, dann Lesen auf dem Liegestuhl, Spaziergang am Strand, während die Kinder „stundenlang“ im kinderfreundlichen Pool baden oder am Strand sändelen können wir unbesorgt lesen und lesen und lesen…. Ich habe „Alle Sieben Wellen“, die Fortsetzung von „Gut gegen Nordwind“ heute am Strand gelesen, soooo ein schöner Liebesdialog! Ein richtiger Genuss!(Danke Nati für den Tipp….:) Die beiden Bücher haben uns diese Tage begleitet von Liegestuhl zu Liegestuhl, und zweimal wären sie fast in den sintflutartigen Regengüssen umgekommen.

Ein bisschen Reisekindergarten live: heute haben Lenny und ich einen viertelstündigen Elefantenritt „erabenteuert“. Dabei konnte ich Lenny aus ganzer Nähe Kautschukbäume erklären. Zudem habe wir beobachtet: die Elefanten essen Blätter der Ananaspflanze, sie packen ein Bündel mit dem Rüssel, schlagen sie dann ein paarmal heftig gegen ein Bein, damit die Blätter etwas weicher werden , dann werden sie mit der Zunge schon fast elegant in den Mund befördert, nachdem das Bündel gekonnt ziemlich genau in der Mitte halbiert wurde. An der Unterlippe haben sie gaaaanz lange ausgedünnte Barthaare, lustig.

Wir haben auch schon fleissig „gmärtet“. Wenn sie uns die Ware nicht zu dem für uns stimmigen Preis geben wollen, dann sagen wir, „ ok, then we go and buy it on the market“, funktioniert bestens. Vom Lokal market in Khao Lak folgen in Bälde Bilder…

Heute habe ich mich von der Abendmenukarte unseres Hotels überraschen lassen. Ich hatte einen Spicy Thai Chang Bang Krop Salad bestellt. Ja, spicy war der wirklich, aber super lecker. Er fing harmlos an und wurde mit versteckten spicy Stückchen immer deftiger, so deftig, dass ich notfallmässig in das superschöne geschnitzte Gurkenblatt reinbeissen musste. Aber anstatt der erwarteten Abkühlung, bekam ich ein erneuter spicy-boost, uff. Da waren noch ein paar so fiese kleine Chilis darunter versteckt. Da musste auch noch die hübsch geschnitzte Melonenrose dran glauben. Die war dann aber lecker kühl….. Die Thailänder sind ja echte Meister im aus etwas etwas schnitzen. Die machen sogar aus Seife schönste Rosen und werden dann liebevoll von Hand bemalt…

Heute ist schon Donnerstag! Morgen sind wir schon eine ganze Woche unterwegs! Wie die Zeit vergeht! Langsam müssen wir uns überlegen, was wir am Sonntag machen, noch ein paar Tage anhängen oder weiterziehen? Ist wirklich superschön hier, und wenig Touris, die kommen erst noch, so kurz vor Weihnachten, aber dann sind wir schon über alle Berge. Ist seltsam Jingle Bells Musik als Backgroundmusik beim Nachtessen zu hören und überall blinkende Kristbäume und dazu das Rauschen des Meeres und diese Wärme…. (nicht neidisch sein bitte, der nächste Sommer kommt bestimmt!!!).

So, jetzt geh ich schlafen, morgen „müssen wir früh raus“ (tönt irgendwie seltsam ungewohnt), aber wir machen einen Tagesausflug zu den Similan-Islands, eines der schönsten Archipels weltweit, sagt man, um zu Tauchen und Schnorcheln. Gute Nacht. Hier 22.41h, bei euch 16.41h. Bei euch gibts jetzt erst mal einen warmen Tee und ein paar wärmende Kerzli….

sas  


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Mo

06

Dez

2010

Welcher Tag ist heute?

Hi! Hier mein erster Beitrag! Ist heute Sonntag? Nein, etwa schon Montag? Ja tatsächlich! Mein Gefühl für Raum und Zeit sind gerade ein wenig verloren gegangen, irgendwo hoch oben London und Bangkok hängengeblieben. Meine Augen hab ich heute kaum aufbekommen vom Dscheddläg und der feuchten tropischen Wärme.... Ja zum Glück nur Wärme und nicht Hitze, ist daher sehr angenehm um unsere Reise zu beginnen. Um genau zu sein erleben wir gerade eine kleine Verlängerung der Regenzeit, aber das macht ja nichts, haben ja eine laaaangen Sommer vor uns.... und baden können die jungs trotzdem und wir sind unter dem Sonnen- bzw Regenschirm bestens geschützt. Unser Zimmer ist schön gross, 20 Schritte zum Pool und 40 Schritte zum Meer, einfach toll wie Patric das organisiert hat!!!! Das Essen ist sehr lecker, und wie von allen prophezeit, lächeln alle und lieben die Kinder. Nur an ihr Englisch muss ich mich noch gewöhnen. Da gabs schon einige Verständigungsprobleme. Am Flughafen Bangkok musste ich nochmal zurück in die Gepäckhalle weil wir den Buggy "irgendwie" vergessen hatten und da musste ich beim "Passholder"-Eingang nochmals rein. Aber ich musste warten. Den Wärter, mit Revolver und reichlich Patronen bestückt, vestand ich einfach nicht als er ein paar mal wiederholte "satap on the way",  ich: "excuse me, I don't understand"..., "satap on the way!", öhm, hm, ok I wait....., dann zeigte er auf die Liste, wo ich mich eingetragen hatte, auf die Kolonne mit der Überschrift "staff"... Ach so aha ok, staff meinte er also, alles klar! Satap on the way!!! Von meinem Satap wurde  ich dann reinbegleitet.

Hier ist jetzt 21.15, also 6 Stunden später, die Kinder schlafen schön. Übrigens machen die bis jetzt super mit! Auch Patric kommt seinen Aufgaben nach. (siehe "über uns") Er liest zwar im Moment ein wenig zuviel.... er hat ein spannendes Buch erwischt, welches ich auf der Hinreise verschlungen hab, und das lässt ihn nicht mehr los :  "Gut gegen Nordwind" von Daniel Glattauer, kann ich emfehlen, auch für lange kalte Winterabende vor dem Kamin geeignet. sas

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So

05

Dez

2010

Unsere Reise beginnt

3. Dezember, Abflug aus dem winterlichen Basel

Abreise aus der Kälte
Abreise aus der Kälte

Nachdem wir uns in unserem neuen Quatier in Laufen ein paar Tage eingelebt hatten, hat nun am Freitag 3. Dezember unsere lange herbeigesehnte Reise begonnen. Der plötzliche Wintereinbruch hat uns nebst einer Erkältung noch ein paar Momente im Schnee ermöglicht. Somit kam Lenny mit seinem Bob noch zu ein paar rasanten Abfahrten und mir wurde bestätigt, dass ich dieses Jahr gut und gerne auf den Winter verzichten kann.

 

Ganz nach meinem Motto, "travel with style" wurden wir am Freitag pünktlich um 15.00h von Roger (Götti von Lenny) abgeholt und an den Flughafen nach Basel-Mulhouse chauffiert.  Von da aus es ging es mit einer Stunden Verspätung direkt via London nach Bangkok. Gegen sämtliche Befürchtungen (wer auch schon mit Kleinkindern geflogen ist kann meine Befürchtungen sicher verstehen), hatten wir sogar einen sehr angenehmen und stressfreien Flug nach Bangkok. Der Flug war zum Glück nicht ganz ausgebucht, somit konnten es sich die Kinder über mehrere Sitze auszubreiten und schlafen. Aufgrund einer erneuten Verzögerung in Heathrow (das Flugzeug musste vor dem Ablug enteist werden ?!), hatten unsere Jungs sogar unserenn Start mit der Boing 747-400 "verschlafen".  Die letzten Stunden der beinahe 12 stündigen Flugreise war mit dem Onboard Entertainment System locker zu überbrücken.....

 

Nach einer Nacht in einem in der nähe zum Bangkok International Flughafen gelegenen Hotel sind wir heute nach Phuket weitergeflogen von wo aus wir mittels einem "privat driver" nach Khaolak weitergereist sind. Die nächsten 7 Tage verbringen wir im  http://www.khaolakdiamondresort.com/.   Pat

 

 

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