Outback - Cairns - Great Barrier Reef - Perth

Pat 44! Happy Birthday to you!!!!
Pat 44! Happy Birthday to you!!!!

So liebe Leute, wie die Zeit vergeht, ja, ja….Schon wieder 3 Wochen her, seit wir berichtet haben, nun muss ich in der Agenda nachschauen, wo, was, wann….

Von Townsville sind wir ins Outback gefahren, so ca. 200km ins Landesinnere. Schöne, lange, einsame Strassen, einfach herrlich. In Charters Towers, eine ehemalige Goldminenstadt, haben wir das Zelt aufgebaut, uns sind ein paar Tage geblieben. Danach via Greenvale zum „Undara National Park“. In Greenvale haben wir einen geselligen Abend verbracht mit den Pensionadas des Dorfes. Heute ein 150 Seelendorf, das eben vor allem aus Pensionierten besteht, da es ja dort nichts mehr zu tun gibt, seit man die Minen in der Gegend geschlossen hat. Aber für die Pen. ist es anscheinend günstig und friedlich dort den Lebensabend zu verbringen. Zu einer Zeit, als fast alle abgewandert waren, gab es nur noch 16 Leute, bis ein Millionär vorbei kam und das Dorf aus reinem Goodwill „kaufte“…

Im Undara National Park haben wir die sogenannten „Lava Tubes“ besucht. Eindrückliche Tunnel die vor 190 000 Jahren durch langsame, kontinuierliche Lavaströme entstanden sind. Erst seit 30 Jahren, sind diese eine Touristenattraktion. Wegen den starken Regenfällen im Januar kann man darin schwimmen. Das war das erste Mal seit 30 Jahren, und wird wahrscheinlich nicht mehr so schnell möglich sein, wenn das Wasser erwartungsgemäss in etwa einem Monat wieder gesunken ist. In diesem Park haben wir Kangaroos, Wallabys und Wallaroos gesehen, aber für ein Föteli hats nicht gereicht… doing doing doing und weg sind sie…Am liebsten wär ich noch 100erte von Kilometer weiter ins Outback gefahren, aber wir „mussten“ in Richtung Cairns fahren. Kuranda, der berühmte Touriort war lang nicht so charmant wie Yungaburra, ein Markt sosolala, aber wieder mal ein toller Wasserfall, Barron Falls. Auf dem Markt hätten wir uns mit Kangaroofell Bikinis und Tangas eindecken können, sowie mit Kangarooskrotumkorkenzieher und Kangarooskrotummünzbeutel und vieles mehr. (wer kann ein noch längeres Wort kreieren?). Die Zugfahrt runter nach Cairns war „nett“… ouäää….Pat hat uns dann 2h später in Cairns abgeholt. Ich war froh, als es vorbei war. Ich glaub, das war die langweiligste Fahrt meines Lebens, echt, fuhr etwa 10km/h, höchstens.

 

Dann waren wir noch in Yungaburra, ein niedliches kleines Nest, richtig gemütlich, da hätten wir anstatt eine Nacht noch länger bleiben sollen. Einfach charmant. Auf dem Gelände unseres Self-contained Appartments in einem fast 100-jährigen Hauses, konnten die Jungs endlich mal wieder Trottinet fahren, welche der Gastgeber noch hatte. Josh ist mit dem Trotti mal in einen riesigen Ameisenhaufen gefallen. Das darauffolgende Geschrei muss ich wohl nicht beschreiben…

Cairns: wieder mal das Zelt aufgebaut und 5 Tage pausiert. Der Campingplatz war sehr zentral, daher gefüllt mit jungen Travellers, aber leider kein Spielplatz. Und trotzdem waren die Kinder immer „irgendwie“ beschäftigt. Dort haben wir die Übertragung des Eurovisionskontests angeschaut, aber da wir ja zeitlich 10h im Rückstand waren, konnten wir im Internet schauen, wer gewonnen hat, als alle fertig waren mit „singen“. Die CH war ja mal wieder superpeinlich, Irgendwie schnallen sie nicht, was fetzt. Jänu, nächstes Jahr wieder ‘ne Chance.

12. Mai wurde Pat 44, Happy Birthday my Love! Ich hätte ihm ja schon ein Kangarooskrotummünzsäckchen geschenkt, aber er wollte dann doch lieber ein Armbändeli… Kisskiss…

Tauchen am Great Barrier Reef. 2 Tage und eine Nacht. Es waren 2 Tage Ferien in den Ferien, oohhhmmmm. Es war superschön aber auch anstrengend. 6 Tauchgänge in 24 Stunden. Aber toll! Viele, viele bunte Fische, nichts wirklich grosses, aber dafür Schildkröten, eine Roche, Papageienfisch, Krabben, Anemonenfisch (Nemo), und vieles mehr. Vielleicht können wir im Ningaloo Marine Park nochmals tauchen.

Jetzt sind wir also in Perth an der Westküste. Den Ayers Rock haben wir ausgelassen, weil es einfach wahnsinnig teuer geworden wäre um den Roten Berg anzuschauen. Dafür haben wir jetzt für 4 Wochen (bis 15.6.) nochmals einen Camper gemietet und fahren in Richtung Exmouth, der Küste entlang hoch und dann via Inlandweg wieder runter nach Perth. Der Camper ist dieses Mal von „Kea“, qualitativ viel hochwertiger, besser eingerichtet und zudem schüttelt er nicht so sehr wie der „Maui“. Also ein echter Wohlfühlbecher…Und erst noch zu einem viel besseren Preis als im Osten. Nur ein Jaccuzzi auf dem Dach wäre noch toll… sonst fehlt es an nichts. In Perth durften wir bei Caroline und Ian auf dem Parkplatz stehen. Caroline ist die Schwester unserer ehemaligen Nachbarin Nathalie in Bottmingen. Sie haben uns mit Infos eingedeckt, ein paar Spiele und MusikCDs. Wir haben zusammen ein leckeres Fondue genossen, es war einfach herrlich. Es war auch frisch genug draussen für ein wenig „Winterfeeling“. Ein grosses MERCI an beide für die Gastfreundschaft, haben uns sehr wohl gefühlt! Wir dürfen dann nochmals bei ihnen logieren, wenn wir zurück sind.

Heute ist ein echtes Huddelwetter, Wind und Regen, so dass wir einen Tag Pause einlegen und so endlich wieder mal ein Berichtli zu schreiben. Dafür schauen die Jungs ein wenig mehr TV. Macht ja nichts. Aber bei diesem Wind würde es uns wahrscheinlich glatt ab der Fahrbahn fegen. Aja, apropos Fahrbahn, gestern haben wir ein Rudel Emus auf der Strasse gesehen, leider sind sie schnell wieder im Gebüsch verschwunden. In Gingin das „Gravity“center besucht, interessant und kompliziert…aber sehr eindrücklich. Wieder mal ein wenig Weiterbildung zum Anfassen für alle, in the middle of nowhere…

Sind gerade in Cervantes, 200km nördlich von Perth, von wo aus wir die Pinnacles anschauen wollen, also bis bald, take care! Sas

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    strubbers (Freitag, 20 Mai 2011 11:37)

    Danke Sas für's Schreiben, du hast wieder einmal einen tollen Bericht geschrieben... love Pat (ein kleiner Kommentar für diejenigen die nicht ganz sicher sind ob ich noch dabei bin...)