Jetboat, Seelöwen, Taieri Gorge Railway

Server od. Surfer?!
Server od. Surfer?!

Hi folks. Hier wieder ein paar Zeilen. Marcel Hofer fragte, ob Patric noch dabei ist, da man von ihm schon lange nichts mehr gehört, bzw gelesen hat. Ja klar, er ist noch da, nur macht er vor allem den technischen Teil unseres Blogs und ich mehr das Schriftliche. Jeder macht das, was er am liebsten macht. So, wo waren wir stehen geblieben, muss mal schnell nach obenscrollen, one moment please………………………………………….thx.

Wow, da haben wir aber viel aufzurollen. Nach Arrowtown und Queenstown ( Jetboat!, Skyline=Gondel, Luge=Schlittelbahn, Schwimmbad) weiter nach Te Anau, von wo aus wir zum legendären Fjord Milford Sound gefahren sind. Dazu wird Pat mehr erzählen. Jetboat war der Hammer! Siehe Bilder…. Durch schmale Schluchten, haarscharf an den Felsen vorbei, so dass dir schon mal der Atem stockte… dann wieder eine Drehung um 360°… war super! Bei all den Attraktionen machen sie ein Foto von dir, damit du am Ende schwach wirst und nicht wiederstehen kannst das Erinnerungspaket zu kaufen. Wir haben es zwar beim Jetboat gekauft, weil das wirklich etwas Einmaliges ist. Das Foto in der Gondel haben wir mit Stolz stehen gelassen. Das können wir ja bei uns fast an jeder Ecke haben….und die heuschen ja echt Unmengen Dollars für ein A5 Foto und dann 3 Postkarten mit dir und der Attraktion für etwa 30NZD, =ca.22SFR, too much.

Invercargill, ganz im Süden, unser „Stopover“, Relaxingday nach 3 Tagen viel Autofahren. Da hatten wir einen sehr netten kleinen Holiday Park, wo Len und Josh Hühner und Schafe füttern konnten. Dann nach Papatowai in den Catlins, wo wir wildlebende Seelöwen gesehen haben und Pat endlich einen Leuchtturm fotografieren konnte! Auf diese Gelegenheit hat er schon seit Wochen gewartet. Die Landschaft erinnerte uns ein wenig an Holland. Da waren schöne Sanddünen, flache Wiesen und immer wieder viele viele Schafe…geschoren und ungeschoren. Aber dann plötzlich wieder steilabfallende Klippen und dschungelartige Wälder, Wasserfälle und beim durch den Wald spazieren hörten wir das schönste Vogelgezwitscher, als ob jemand ein Band spielen lässt, um alles noch ein wenig kitschiger wirken zu lassen, bezaubernd. Eigentlich sollte man ein Aufnahmegerät dabei haben, das Vogelpfeiffen ist soooo schön! Am gleichen Küstenabschnitt haben wir die „Cathedral Cave“ aufgesucht. In die Höhle kann man nur bei Ebbe, sie war wie ein gebogener Tunnel, mit 2 Ausgängen in Richtung Meer. Das Wetter war schön und „alles stimmte“. Auf dem Weg dorthin haben wir Violetta, Alex und Paula (5) aus Oldenburg bei Bremen, kennengelernt. Die sind tatsächlich gerade am Tag des Erdbebens in Christchurch angekommen! Sie wollten nur noch schnell einkaufen als die Regale anfingen zu wackeln und schütteln….nichts wie raus…. Und dann benötigten sie fast 3 Stunden um aus der Stadt rauszukommen, da alle aus der Stadt flohen. Unglaublich, ein solcher Urlaubstart wünscht man wirklich niemanden. Auch wir haben die „Folgen“ des Erdbebens zu spüren bekommen. Da die Gaspipelines unterbrochen waren, hatte es ein paar Tage kein Brot in den grossen Supermärkten, dies weil die Grossbäckereien angeblich nicht backen konnten. In Anbetracht der Tragödie ist dies natürlich zu vernachlässigen. Es gibt ja auch noch anderes wie Cornflakes, Pancakesfertigmischung (mit Wasser und 2 Minuten schütteln, fertiglosbacken). Selber Brot backen war auch nix, da die Mehlregale bereits leer waren als wir auf die Idee kamen um selber Brot zu backen.

Jetzt sind wir in Dunedin angekommen, hier machen wir eine echte Pause. Spielplatz um die Ecke, kleine Terrasse vor unserem Cabin, traumhafter Strand in walking distance mit langgezogenen Wellen, hier scheint es üblich zu sein am Feierabend noch schnell für ein paar Wellen mit dem Surfbrett an den Strand zu fahren . Am Stadtstrand von Dunedin haben wir am Abend über 50 Server (Pat meint Surfer, interessante Schreibfehler lassen wir stehen, Anm. der Red.) gezählt. Heute haben wir eine spektakuläre Zugfahrt mit der „Taieri Gorge Railway“ gemacht. Dunedin – Pukerangi, 2h hin und 2h zurück, durch really scenic nature. Eine Strecke welche vor vielen Jahren offiziell stillgelegt wurde jedoch für Touristenfahrten weitergeführt wird. Angeblich „one oft he world greatest train trips“. Die Zugfahrt war wirklich spektakulär durch verlassene Täler, Schluchten und über alte Eisenviadukte, ein Muss für jeden Besucher von Dunedin.

In der Gemeinschaftsküche des Holiday Parks haben wir ein äusserst spannendes chinesisches Gericht kennengelernt. Poulet in Cola und das von Chinesen! Ja echt in COCA COLA! Sie meinten (ein jüngeres Chinesisches Paar) das sei echt der Hammer! Also sofort ausprobieren; Pouletschenkeli in Cola köcheln, Reiswein und Sojasauce, etwas Ginger und Frühlingszwiebeln zufügen. Die Flüssigkeit bis auf die Hälfte einkochen….diese Chinesen sind ja echt glatt, waren aber auch die ersten Chinesen welche wir bis jetzt in NZ angetroffen haben. Sowieso ist es spannend was die Leute aus aller Welt so kochen, dass fängt ja schon beim Frühstück an. Bei uns gibt es normalerweise eher traditionelles Continental Breakfast (Kornflakes, Schnittli mit Butter, Confi & Nutella etc.), selten gebratenen Speck oder/und Pfannenkuchen. Andere z.B. Spanier resp. Südamerikaner kochen hier richtig deftige Gerichte mit viel Eiern & viel Zwiebeln etc. So jetzt muss ich raus aus der Küche, die schliesst hier um 10pm. Mal schauen ob meine Jungs auch schon tief und fest schlafen, heute war es an Pat denn Jungs ein „guet nacht“ Geschichte zu erzählen. Ich bin aber noch gar nicht müde, und lesen geht auch schlecht, da man in den Cabins keine Nachttischlämpli hat…. Dann eben ein wenig zappen… sas/pat

 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Jiři (Dienstag, 17 Juli 2012 22:49)

    Appreciate your data